...eigentlich gut?

Dies ist die tragische Leidensgeschichte einer harmlosen Schlange, die niemanden etwas antut - nämlich mir.

Trotzdem werde ich in regelmäßigen Abständen gefoltert, indem man mich zwingt, sog. Textverarbeitungen einzusetzen. Dies ist jedesmal der Auslöser tiefster Depressionen und schwärzester Verzweiflung.

Seinen Anfang nimmt diese Leidensgeschichte in den späten 80er Jahren, als ich zum ersten mal auf LaTeX traf. Ich war fortan kuriert von WordStar & Co., und schrieb als glücklicher User alle Korrespondenz, Veröffentlichungen und größere Werke mit diesem wunderbaren Geschenk von Donald Knuth und Leslie Lamport. Und dies tue ich auch heute noch.

Mit einer Ausnahme: manchmal bin ich durch meinen Beruf gezwungen, sog. sekretärinnenkompatible Dokumente zu erzeugen.

Vor vielen Jahren tat ich das mit WordPerfect, mit dem ich nicht wirklich zurechtkam. Aber es ging. Leider gibt es an meinem Arbeitsplatz inzwischen keine Lizenz mehr dafür. Und auch die Nutzung unter Linux ist stark eingeschränkt.

Danach kam MS Office. Ich kann verstehen, wie man damit Briefe schreibt. Bei allem, was darüber hinaus geht, übersteigt allerdings der Aufwand bei weitem den Nutzen. Lustig hin- und herspringende Abbildungen, ein untauglicher Formeleditor, ein katastrophales Schriftbild, und überraschende Instabilitäten: ich komme damit nicht wirklich zurecht.

Dann kam Star- und schließlich OpenOffice, portabel und frei. Jeder war begeistert, so auch ich. Bis ich es probierte. Zugegeben, es hat einige klare Meriten gegenüber MS Office. Die Einbindung von Abbildungen ist um einiges problemloser, die Menüs erscheinen logischer. Aber: der Start dauert auch auf meinem schnellsten System bis zum jüngsten Gericht, das Schriftbild (unter Linux) ist ein Disaster, die Trennung funktioniert eher schlecht als recht (OO 1.01) oder gar nicht (OO 1.02), und der Formeleditor läßt denjenigen von MS Word aussehen wie eine Offenbarung. Untauglich, und...Ich komme damit nicht wirklich zurecht...

Ist es denn so schwierig? Ich möchte doch nur eine Textverarbeitung, die Texte beliebiger Länge anstandig formatiert, incl. zuverlässiger Trennung. Grafiken sollen problemlos eingebunden werden können, etwa so wie bei OO. Der Formeleditor sollte in der Lage sein, eine "1" mit einem Strich darüber ohne völliges Zerstören der umliegenden Formatierung darzustellen. Einfache Tabellen, und Querverweise auf Abbildungen und Referenzen würden die Sache komplettieren. Die Krönung wäre eine Verfügbarkeit unter Windows *und* Linux, und das i-Tüpfelchen der Export ins *.doc Format.

Alternativ: wie bringt man Sekretärinnen dazu, LaTeX als die einfachste und effektivste Möglichkeit der Textverarbeitung wahrzunehmen?

Falls ihr jetzt eine Idee habt, bedenkt bitte, daß ich KWord, AbiWord, Papyrus, und Ragtime kenne und für indiskutabel halte. Falls ihr jetzt keine Idee mehr habt, tut eines der folgenden Dinge:

(i) beweist Solidarität und stoßt an

(ii) lacht Euch einen Ast und hängt Euch daran auf. Dann hängt Euch wieder ab und stoßt mit mir an....

Cobra

[ 28. Februar 2003, 23:52: Beitrag editiert von: Cobra ]

Hallo Cobra,

ist schon schlimm das Monokulturen den Leuten den Wald vor Bäumen nicht mehr sehen lassen.

Eine Empfehlung kann ich Dir leider nicht geben. Für Briefe und derlei Kleinkrams nutz ich noch KOffice oder OOffice.

Sonst auch LaTex, nun aber unter Kile.

Meine Solidarität hast Du... [img]graemlins/party.gif[/img] *Louny rüberschieb*

piet

PS: Soll'n wir eine Unterschriftenaktion starten ...??? "Office foltert die Schlange...Wir sagen Nein!"

@Cobra:
Dein Leid kenne ich, aber ich finde Du übertreibst etwas ... , bei Winword allerdings nicht [img]graemlins/kloppen.gif[/img]

Ich habe auch mal mit Winword 2.0 angefangen (1992), hatte aber nach 8 Wochen die Nase gestrichen voll und habe mir damals das WordPerfect für Win 6.0 angeschafft. Das habe ich relativ problemlos bis 1998 benutzt und mir dann Wordperfect für Windows 8.0 angeschafft. Das benutze ich noch heute, unter Win XP. Man stelle sich mal vor: WordPerfect hat von Version 6.0 bis Version 9.0 nicht ein einziges Mal das Dateiformat geändert. Ich kann Texte von 1993 heute in WP öffnen und sie werden ohne irgendwelche Formatveränderungen geöffnet. Bei M$-Word klappt das nicht mal zwischen Version 97 und 97 SP1. Da ich vorwiegend Text mit einfachen Tabellen und Grafiken verwende, werde ich mein WordPerfect weiternutzen, solange möglich. Langfristig plane ich aber auch in Richtung OpenOffice; sagen wir mal, wenn eine 2 vor dem Komma steht

Gruß!
MyTHinkTank

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von MyThinkTank:
Dein Leid kenne ich, aber ich finde Du übertreibst etwas ... , bei Winword allerdings nicht [img]graemlins/kloppen.gif[/img]
</font>[/QUOTE]Ich, übertreiben? Na, jetzt übertreibst Du aber...

Nein, im Ernst: alle von mir genannten Punkte sind schlicht und einfach wahr. Ich hätte sogar noch eine Menge anderer Mängel nennen können. Es mag sein, daß diese für Dich nicht sonderlich wichtig sind, für mich aber sind sie essentiell. Dafür sind für mich 90% der von den 100 MB großen, eierlegenden Wollmilchsäuen angebotenen Funktionen überflüssig, wenn nicht mal elementare Dinge richtig funktionieren.

WP war auch in meinen Augen noch die beste unter den genannten Textverarbeitungen. Aber ich schrieb ja schon oben, warum ich diese nicht mehr einsetze...

Cobra

Ich nehm Version i, wenn's recht is:
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Cobra:
(i) beweist Solidarität und stoßt an</font>[/QUOTE] Tja, bin auch mal gespannt, wie OO auf dem Mac laufen wird, wenn er mir denn irgendwann tatsächlich mal geliefert werden sollte... Zum Text schreiben nehm ich meist 'n einfachen Editor, sowas wie notepad oder wordpad... abiword is auch nix, stimmt. Lösung? KA...

@cob:

ok... dann erst mal die pflicht: [img]graemlins/party.gif[/img]

obwohl mir LaTeX zu wirr ist (gleich wie für dich html *SCNR*), bin ich doch von den ergebnissen beeindruckt, was es alles kann, und wie das schriftbild im endeffekt aussieht...

da ich nur kleinigkeiten hab, nutze ich entweder editoren wie kedit und kwrite, aber auch koffice (ich bin damit zufrieden, für meine zwecke reicht es vollkommen)...

ich frage mich aber, ob man nicht mit zwischenschritten die beiden welten (LaTeX und word) zur zusammenarbeit bewegen kann...

z.b.:

[1] du schreibst mit latex, und konvertierst das dann mit LaTeX2html ins html-format... word kann ja html, dort importierst du das ganze, und speicherst es dann als .doc ab...

[2] du schreibst mit latex, und konvertierst das dann mit LaTeX2rtf ins rtf-format... wiederum die datei in word importiert, und dann als .doc gespeichtert...

nur so als gedanke...

[img]graemlins/teufel3.gif[/img]

[1] http://www.latex2html.org/ - bemerkungen siehe [3]
[2] http://latex2rtf.sourceforge.net/ - bemekrungen siehe [3]
[3] http://www.w-beer.de/doc/textconvert/ - hier werden pro und contra (und andere convert-möglichkeiten) beschrieben

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von n_dot_force:

ok... dann erst mal die pflicht: [img]graemlins/party.gif[/img]
</font>[/QUOTE][img]smile.gif[/img] hab da ja noch ein Louny von Piet stehen...
also Prost an alle [img]graemlins/party.gif[/img] (klonk-klonk-klonk-klonk).
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />
obwohl mir LaTeX zu wirr ist (gleich wie für dich html *SCNR*), bin ich doch von den ergebnissen beeindruckt, was es alles kann, und wie das schriftbild im endeffekt aussieht...
</font>[/QUOTE]Ich werde es nie verstehen, wie gerade Dir LaTeX zu "wirr" sein kann....aber Du hast schon recht, gerade wie für mich HTML...
</font><blockquote>Zitat:</font><hr />
[1] du schreibst mit latex, und konvertierst das dann mit LaTeX2html ins html-format... word kann ja html, dort importierst du das ganze, und speicherst es dann als .doc ab...

[2] du schreibst mit latex, und konvertierst das dann mit LaTeX2rtf ins rtf-format... wiederum die datei in word importiert, und dann als .doc gespeichtert...

nur so als gedanke...
</font>[/QUOTE]Und wie gewohnt ein sehr konstruktiver. Nur: den hatte ich auch schon.

[2] disqualifiziert sich von selbst, da keine Abbildungen unterstützt werden.

[1] ist sicher gut, um einfache Homepages zu erstellen. Ich wollte es schon lange mal für die meine ausprobieren, da an Einfachheit kaum zu überbieten...

Für druckreife Dokumente ist dieses nützliche Tool aber ungeeignet. Die Formatierung bleibt nicht erhalten (kann sie auch gar nicht) und sämtliche Sonderzeichen werden zum png. Bei komplexen Dokumenten kann es eng werden: bei meinen letzten Versuchen mußte ich latex2html nach 15 min Rödelei abschießen, nachdem es "no space on device" meldete: es hatte doch tatsächlich /var/tmp mit 16725 images (425 MB) vollgenudelt.

Cobra

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Cobra:
Mit einer Ausnahme: manchmal bin ich durch meinen Beruf gezwungen, sog. sekretärinnenkompatible Dokumente zu erzeugen.</font>[/QUOTE]was genau heißt das? muss eine sekretärin es
[ ] anzeigen können
[ ] text daraus kopieren können
[ ] es vollständig verändern können
?

.cruz

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von MyThinkTank:
Man stelle sich mal vor: WordPerfect hat von Version 6.0 bis Version 9.0 nicht ein einziges Mal das Dateiformat geändert.</font>[/QUOTE]WOZU auch? In einem TEXTprogramm. Das is gut, um meine Tipper aufzunehmen, nich mehr... *kopfschüttel* Traurig, dass WP da die einzigen sind...

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Ich kann Texte von 1993 heute in WP öffnen und sie werden ohne irgendwelche Formatveränderungen geöffnet. Bei M$-Word klappt das nicht mal zwischen Version 97 und 97 SP1.[/QB]</font>[/QUOTE]ACK. Deswegen is jegliches M$ Office-Produkt bei mir schon lange verbannt (auch im Büro!) und ich benutze, WENN ich mal mehr brauche als einfachsten Text ohne aufwändige (!) Formatierung, SO. OO hab ich noch nich probiert...

BTW: Für Mac kann wohl sonst keiner hier was zum Ausprobieren empfehlen, oder? Ich bin kein Entwickler, daher kann ich -ix-Progs sicher nit selber für OS X portieren, auch wenn es recht einfach sein soll...

@beastie:

bin zwar kein macos x user, aber schau dir mal fink an:
http://fink.sourceforge.net/ (kommandozeilen-orientiertes tool)
http://fink.sourceforge.net/ (grafisches frontend auf jaguar-basis für fink)

das programm ist ein installer für viele unix/linux-programme, die angebotenen pakete werden auf der webseite aufgelistet.

unter anderem auch (La)TeX...

und wenn du (La)TeX unter macos x versuchen willst:
http://unimac.switch.ch/students/latex.de.html

dort findest du einen d/l-link (achtung, es sind ca. 60mb!), eine install-anleitung und eine TeX - einführung...

die einführung sieht recht vielversprechend aus (auch für nicht-mac-user), vielleicht werde ich mich doch mit TeX beschäftigen... *g*

[img]graemlins/teufel3.gif[/img]

THX, n-dottie Werde ich mir auf jeden Fall anschauen! Wenn auch nich heute... GUTE mac-Links sind nämlich nach meiner Erfahrung gar nich soo einfach zu finden. Auch solche zu Spezial-Problemen/-fragen nicht unbedingt! Ergo werd ich mir das auf jeden Fall mal anschauen, selbst wenn die Sache an sich für mich nix wäre. Dankeeeeh! [img]graemlins/party.gif[/img]

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von cruz:
was genau heißt das? muss eine sekretärin es
[ ] anzeigen können
[ ] text daraus kopieren können
[ ] es vollständig verändern können
</font>[/QUOTE]In den ersten beiden Fällen könnte ich auch ein pdf schicken, nicht wahr?

Was mit meinem Schreiben letztendlich geschieht, weiß ich auch nicht...damit verknüpft ist aber eine durchaus erzählenswerte Anekdote, die sich genauso zugetragen hat:

/anekdotenmode on
Konkret dreht es sich hierbei um einen Projektantrag beim BMBF (BuMi für Bildung und Forschung). Meinen ersten Antrag habe ich schlicht und einfach als LaTeX-File eingereicht. Als Reaktion erhielt ich eine Mail, die mich aufforderte, doch bitte Windows-konforme Dateien einzureichen. Mein Hinweis, das eine ASCII-Datei dieser Anforderung sicherlich genügt, stieß auf wenig Gegenliebe...ich solle doch bitte Standartformate" (sic!) nutzen. Ich hatte daraufhin zwar mit meinem inneren Teufelchen zu kämpfen, doch schickte ich als braver Bürger keine Standarte samt Belehrung, sondern ein ps-file. Das war auch nicht recht: editierbar soll es sein, und sich an "Stadarts" (sic!) halten. Das verwunderte mich schon: was hatten die denn an meinem Schreiben zu editieren? Ich rief also den zuständigen Sachbearbeiter (nennen wir ihn Herr Roffel) an, und erfuhr, daß aus "verwaltungsrechlichen Gründen Aktennotizen eingefügt werden müssen". ROFL. Ich gab auf und schickte ein WP-file....

Irgendwann war dann Adobe so weit, und man konnte pdf-files editieren sowie Anmerkungen hinterlassen. Zu Herrn Roffel hatte ich inzwischen ein nahezu freundschaftliches Verhältnis, und ich schickte ihm daher ein pdf und rief ihn gleich danach an. Was denn an meinem Antrag zu editieren sei, fragte ich. Uh...ja....eh...Aktennotizen, reine Aktennotizen. Ich wies ihn darauf hin, daß gerade das mit Acrobat fantastisch gelingt, ohne daß die Gefahr besteht, den Originaltext zu verfälschen (jaja, paranoide Cobra... [img]smile.gif[/img] ). Zum Glück hatte er Acrobat auf dem Rechner, folgte dann meinen Anweisungen, und war nach kurzer Zeit restlos begeistert. Genau seinen Ansprüchen würde das genügen, beteuerte er, und es sei auch viel besser als Word. Kunststück.

Nunja. Den nächsten Tag rief er mich traurig und enttäuscht an: sein Chef hate seinen (meinen) Vorschlag abgelehnt. Wir wollen doch nicht mit esoterischem Firlefanz Arbeitszeit verschwenden, nicht wahr, Herr Roffel? Wir halten uns besser an bewährte Standarts. (sic!) Der Markt weiß schon, was gut ist, denn nur gutes setzt sich durch. Und was hat sich durchgesetzt: richtig, MS Word. Sehen sie, Herr Roffel: so einfach löst sich ihr Problem. Also war für die nächste Zeit MS Word vorgeschrieben....

Dann rief mich Herr Roffel an und berichtete, einen neuen, jungen (nuja: 56) und dynamischen Chef bekommen zu haben. Er hatte ihn auch sogleich davon in Kenntnis gesetzt, das Antragsformat standardisieren zu wollen, und nannte meinen Namen. Der Chef, dynamisch wie er war (ist), rief mich auch sogleich an. Ein interessanter Vorschlag wäre das, denn er unverzüglich prüfen wolle. In der Zwischenzeit soll ich doch bitte den Antrag noch einmal als Word-file einschicken. Er bemühe sich auf jeden Fall um eine rasche Entscheidung.

Nach zwei Monaten rief ich ihn an. Was denn nun wäre? Nun...äh...wir haben das ausführlich geprüft, und sind zu dem
Ergebnis gekommen, das diese Variante für uns keine Alternative darstellt, da sie unseren Anforderungen nicht genügt, und *blublablub* . Ich fragte also nochmal: was sind denn ihre Anforderungen? Was ZUM TEUFEL haben sie in meinen Anträgen rumzuschmieren? Nun, nun, gemach, Herr Cobra, gemach. Das sind lediglich...nun...Randnotizen, und rechtlich erforderliche Korrekturen. Aber wir sind ja offen für alle Änderungen: nehmen sie doch OpenOffice, das können wir auch (sic). /edit Er betonte auch, daß sie alle editierbaren Formate annähmen, sofern diese eben dem Standard entsprechen. WTF is standard?

In der Not frißt der Teufel Fliegen. Und die Cobra OpenOffice.
/anekdotenmode off

Sehr viel schöner ist es bei der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft): LaTeX wird explizit unterstützt. Schlimmer nur noch bei der EU: da ist MS Word Bedingung. Eine peinliche Note, wie ich finde....

Wenn ich schon mal am Labern bin:

/anekdotenmode on
Das lustigste Erlebnis mit MS Word habe ich dem Sekretär der Konferenz zu verdanken, zu der ich jedes Jahr eingeladen werde. Um an dieser Konferenz teilzunehmen, muß man eine "Security-Form" ausfüllen und unterschreiben, die per E-Mail verschickt wird. Als doc-file.

Als ich diese erhielt, schlug mein Virenscanner (KAV) Alarm, und ich sand dem Sekretär eine diesbezügliche Mail. Ich empfahl ihm, sich AntiVir als kostenloses Angebot zu installieren (Inder haben halt nie Geld, es sei denn, es steht Nuklear darauf), weil dieser Macrovirus nach meinen Versuchen auch von AntiVir problemlos erkannt und entfernt werden konnte. Er bedankte sich und schickte mir das Formular erneut, das allerdings vollkommen unverändert war...es trug auch den gleichen Virus mit sich. Oops????

Nach Telefonaten mit anderen Konferenzteilnehmern erfuhr ich, daß er diese kleine Virenbombe offensichtlich an alle 1000 Teilnehmer in aller Welt verschickt hatte. Ich schrieb ihm daraufhin eine Mail, die so giftig war, daß er wohl in Ohnmacht fiel: eine Antwort hat er nie gegeben. Wie groß war meine Freude, als dann in Indien sein Chef auf mich zu kam, und ihn mir vorstellte....und als ich dann ganz zwanglos in einer Diskussion über die Rolle Indiens als HiTech-Land und Technologieträger auf dieses Thema kam, wurde der Sekretär ganz klein, die Augen seines Chefs aber umso größer. Nie in meinem Leben habe ich mehr Schadenfreude empfunden ...
/anekdotenmode off

Cobra

[ 02. M&auml;rz 2003, 14:59: Beitrag editiert von: Cobra ]

@cobra: megaroooooooofl *gggggggggggg*

Genau das habe ich jetzt gebraucht. Spitzenklasse!!!

Achja, zur Sache: Da ich WordPerfect verwende, schicke ich fast alles entweder als *.rtf oder ggf. als *.htm.
Das zweitere kommt besser, denn wer will schon darin rumeditieren??? Außerdem kann man da immer noch einen kleinen Kommentar reinschmuggeln, der auch nach dem Konvertieren ins .doc-Format noch drinsteht.

Gruß!
MyThinkTank

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von MyThinkTank:
@cobra: megaroooooooofl *gggggggggggg*

Genau das habe ich jetzt gebraucht. Spitzenklasse!!!
</font>[/QUOTE]So eine Reaktion ist doch immer wieder eine ungemeine Freude, da kann man noch so lange dabei sein... [img]smile.gif[/img]

Und, MTT, bei Deinen nächsten Linux-Versuchen: frag mich einfach vorher. Dann klappt das auch

Jederzeit.

Cobra

</font><blockquote>Zitat:</font><hr />Original erstellt von Cobra:
In den ersten beiden Fällen könnte ich auch ein pdf schicken, nicht wahr?</font>[/QUOTE]genau [img]smile.gif[/img] , hat sich aber nach dem bericht über deinen leidensweg erledigt

da wird einem nochmal schön vor augen geführt, wie schwer es wird, M$-office vom thron zu stossen. du machst es aber genau richtig, weiter so!

.cruz

[ 02. M&auml;rz 2003, 17:46: Beitrag editiert von: cruz ]