Nachdem ich vor kurzem meinen großen Zeh spaßeshalber in die Intel-Mac Welt gehalten und in der mich umgebenden Apple-Bubble Gespäche geführt habe bin ich erstaunt, welch seltsamer Geist und welche Paradoxie bei manchen Apple-Usern so zu herrschen scheint.
Schlimm finde ich besonders die unheilige Verquickung von Adobe und Apple, die offenbar ältere Applebesitzer dazu treibt, auf nicht mehr supporteten MacOS-Versionen zu verharren damit aber bitteschön Photoshop CS6 oder ein altes InDesign noch weiterläuft, weil man ja auf gar keinen Fall auf das Abo-Modell von Adobe wechseln wolle.
Alternative Kreativ-Programme(z.B. GIMP, Inkscape, Krita, Scribus, LateX) können aber nicht angewendet werden, weil man ja den Kirchenkreis-Flyer unbedingt mit dem Industriestandard mit drölfzigtausend niemals benutzten Funktionen designen muss.
Und auf das schöne "Designstück" auf dem Schreibtisch will man aber auch nicht verzichten, in dem man auf einen schnöden PC umsteigt.
Ist aber wahrscheinlich auch eine Frage des Geldbeutels. Viele können und wollen bei Apples Mondpreisen und den zunehmenden Abo-Modellen in diesen Zeiten nicht mehr mithalten oder mitmachen. Warum man dann aber trotzdem auf den alten Mac und alte Software nicht verzichten will, kann ich nur mäßig nachvollziehen.

Zitat von Yatagan

Alternative Kreativ-Programme(z.B. GIMP, Inkscape, Krita, Scribus, LateX) können aber nicht angewendet werden, weil man ja den Kirchenkreis-Flyer unbedingt mit dem Industriestandard mit drölfzigtausend niemals benutzten Funktionen designen muss.

Das sieht man aber auch oft in der Windows-Welt. Und dann das tolle Argument, dass Linux keine Chance haben kann, weil ja jeder, also auch Oma Erna & Opa Erich, Adobe und Microsoft Office benötigt.