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Alles rund um Mac OSX & Linux: Ubuntu, Wine und Viren

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Antwort
Alt 09.04.2013, 11:31   #1
cosinus
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Ubuntu, Wine und Viren - Standard

Ubuntu, Wine und Viren



Zitat:
Das Icon im Xfce-Panel führt z.B. "exo-open --launch Webbrowser %u" aus (aber auch bei gnome etc gibt es ähnliche Lösungen)...
Hm, bei mir steht im Starter "firefox %u" ....

Zitat:
Das sind völlig unterschiedliche Versionen, aber sieht trotzdem noch relativ unauffällig aus.
Hast recht, man sieht kaum Unterschiede. Links in deinem screenshot ist der Firefox unter wine, richtig?

Zitat:
Wer Vista in den Kinderschuhen gekannt hat kann das vielleicht eher nachvollziehen, warum jemand sich "immer als root einloggen will".
Naja, die falsche Erziehung wurde vorher schon gemacht. Bis Win9x/ME gab es ein Berechitungssystem nicht und als dann die breite Masse XP erhielt wollte natürlich auch jeder Admin sein. Einerseits weil sich viele User minderwertig fühlten ("wie was ich hab nicht alle Rechte dann, spinnst du mir einen normalen User zu geben???") andererseits weil auch Anfang der 2000er-Jahre noch viele Entwickler ihre Software schrieben, die nur im Adminkontext liefen.

Ausführen als war damals schon vorhanden, aber wer wollte das ständig nutzen. Also hat eben kurzerhand sich immer für Adminrechte entschieden.

Zitat:
Das allererste was viele von der shell zu gesicht bekommen ist die Fehlermeldung die erklärt, dass der paket-manager "nicht ausgeführt werden konnte, weil er nicht über ausreichende Rechte verfügt". Die Lösung für diesen "Bug" (=> sudo) wird dann unter Umständen auf alle anderen folgenden (und völlig unabhängigen) "Probleme" übertragen. -.-"
Hm nagut, sudo ist jetzt nicht standardmäßig in jeder Distri installiert, Ubuntu und deren Abkömmlinge haben das standardmäßig drin, so auch zB LinuxMint, aber bei Debian muss man sudo nachinstallieren.
Und Pakete aktualisieren braucht man schon lange nicht mehr über die shell zu machen.
Davon mal abgesehen, die meisten meiden die shell wie der Teufel das Weihwasser. Ist ja zu kompliziert und so, kein Klickibunti und so
__________________
Logfiles bitte immer in CODE-Tags posten

Alt 11.04.2013, 11:29   #2
meh
 
Ubuntu, Wine und Viren - Standard

Ubuntu, Wine und Viren



Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
Hm, bei mir steht im Starter "firefox %u" ....
Kommt wie geschrieben ganz aufs DE (und aufs panel) an. Zudem kann man natürlich auch den firefox direkt startet statt dem "Webbrowser" (das sind bei vielen DE's 2 / mehrere unterschiedliche Starter - einer für "firefox" bzw einer pro browser und einer für "Standard-Browser", der variabel bleibt).

Bei einigen Kombinationen von Firefox/Wine/DE Versionen und Einstellungen kann es sogar zu ganz üblen automatischen Vorgängen kommen, wie z.B. dass ALLE exe-dateien, die im (nativen) Browser angeklickt werden (z.B. über einen der beliebten "play-now-fake-flash-player", bei denen es sich in Wirklichkeit um ein animiertes gif mit einem link dahinter handelt) automatisch in wine gestartet werden. Damit so etwas passieren kann, muss ein unerfahrener Benutzer nur ein einziges mal auf "immer automatisch mit diesem Programm öffnen" geklickt haben (unter Umständen macht das DE/firefox keinen Unterschied zwischen dem öffnen von txt-Dateien mit einem editor und exe-Dateien mit Wine). Wer dann vielleicht noch Popups/Weiterleitungen erlaubt hat und noscript nicht installiert, der kann wenn er mal auf die (sehr) falsche Seite kommt ganz einfach einen neuen Rekord aufstellen im "unterschiedliche / zufällig ausgewählte Malware-Programme pro Sekunde ausführen/installieren", mit dem sich kein Windows-Rechner messen kann. Sowohl für die Kreissäge als auch für viele Linux-Programme gilt: "Effizientes Werkzeug" == "Pass auf wo du deine Finger hin machst wenn du sie behalten willst"

Zitat:
Zitat von https://wiki.archlinux.de/title/Wine
Wine ersetzt Standardprogramme

Bei der Installation/Ausführung von Windowsprogrammen kann es vorkommen das die Standardprogramme unerwünscht durch Windowsprogramme ersetzt wurden (z.B. gedit durch notepad) Diese Verhalten kann deaktiviert werden indem man die Ausführung des Programms 'winemenubuilder' verhindert:

winecfg starten
zum Reiter Bibliotheken wechseln
im Feld Neue Überschreibung für: winemenubuilder.exe eintragen
auf Festlegen klicken
im Feld Bestehende winemenubuilder.exe auswählen und auf Bearbeiten klicken
Deaktivieren auswählen und OK anklicken

Diese Vorgehensweise führt zu Fehlermeldungen im Terminal welche jedoch ignoriert werden können.
Das sind natürlich alles nur einzelne, relativ unwahrscheinliche Beispiele, die ein erfahrener Benutzer meistens leicht vermeiden kann... aber es gibt unzählige solcher Kombinationen und besonders wenn jemand frisch aus der "Windows-Welt" kommt und gerne auf Knöpfe drückt ohne sich vorher zu informieren, was genau diese machen, dann sind die Chancen nicht schlecht, in eines dieser unzähligen Fettnäpfchen zu treten. Der Teil von Linux der "Robust, erprobt, transparent, mächtig und sicher" ist größtenteils über die Shell zu erreichen - wer komplizierte & mächtige Werkzeuge so wie WINE über eine "benutzerfreundliche" Oberfläche bedient braucht sich nicht wundern, wenn im Hintergrund etwas schief läuft.

Um wine "sicher" zu benutzen sollte man damit vertraut sein, wie man einen wine-prefix über Umgebungsvariabeln festlegt und Windows-Programme hauptsächlich über ein terminal starten damit man auch sieht, was passiert und man Programme / den zum Prefix gehörigen wineserver einfacher im Auge behalten / wieder beenden kann, statt ihn einfach im Hintergrund lustig weiter laufen und vor sich hin forken zu lassen wie er will. Das ist die ersten paar mal vielleicht etwas umständlich, aber wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hat geht im Terminal sowieso fast alles viel einfacher und sicherer ( <3 zsh ).

Zitat:
Zitat von https://wiki.archlinux.de/title/Wine
Umgebungsvariablen

Um Programe mit bestimmten Parametern zu nutzen gibt es verschiedene Umgebungsvariablen die man beim Start von Wine mitgeben kann.
Wineprefix

Wird Wine ohne Paramater aufgerufen so nutzt das Programm ~/.wine als Programmpfad. Es ist möglich die Programme schon bei der Installation an einen anderen Ort zu installieren:

WINEPREFIX=/home/user/Programm1 wine Programm
WINEPREFIX=/home/user/Programm2 wine Programm

Dies erstellt beim ersten Aufruf das Verzeichnis 'Programm1' in '/home/user' und legt dort die wine-typische Verzeichnisstruktur an. Jedes Wineprefix ist ein unabhängiger Installationsort. So lassen sich dann die Programme logisch voneinander trennen.
Das ist natürlich bei Weitem nicht das einzige, das man über WINE wissen sollte (und nicht das einzige, das beim Start von exe-Dateien aus dem normalen GUI des Dateimanagers/Browsers etc heraus völlig unter den Tisch rutscht), aber eines der wichtigsten Details.

Und wenn man dann alle Programme die man regelmäßig benutzen will einzeln + ganz alleine in ihrem eigenen Wine-Prefix hat (und den Standard-Prefix ganz leer - NICHT einfach alles zusammen geklatscht im Standard-Prefix), der mit den minimal für das Programm notwendigen Rechten und installierten dll's etc ausgestattet ist, dann kann man ohne ein allzu schlechtes Gewissen so tun, als ob die Programme "sicher" sind und sie größtenteils so behandeln wie die anderen / nativen Programme.

Zitat:
Links in deinem screenshot ist der Firefox unter wine, richtig?
Jupp. Wer genau hin schaut: Das about-fenster vom wine-firefox taucht in der taskleiste nicht auf und hat statt dem firefox-symbol links oben in der fenster-deko ein Weinglas.
__________________


Geändert von meh (11.04.2013 um 11:35 Uhr)

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Zum Thema Ubuntu, Wine und Viren - Zitat: Das Icon im Xfce-Panel führt z.B. "exo-open --launch Webbrowser %u" aus (aber auch bei gnome etc gibt es ähnliche Lösungen)... Hm, bei mir steht im Starter "firefox %u" .... - Ubuntu, Wine und Viren...
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