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Diskussionsforum: Sicherung größerer Datenmengen, richtiges Vorgehen?

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Antwort
Alt 03.12.2016, 20:59   #1
cosinus
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Sicherung größerer Datenmengen, richtiges Vorgehen? - Standard

Sicherung größerer Datenmengen, richtiges Vorgehen?



Warum denn diese ganze Scannerei mit desinfec't? Ist doch totale Zeitverschwendung wenn der ganze ausführbare Murx vorher eh gelöscht wird...
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Alt 04.12.2016, 09:43   #2
hungus
 
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Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
Warum denn diese ganze Scannerei mit desinfec't? Ist doch totale Zeitverschwendung wenn der ganze ausführbare Murx vorher eh gelöscht wird...
Ist es das? Hatte mir das so bislang so erklären lassen, dass das Herausfischen ausführbarer Dateien alleine noch keine hinreichende Sicherheit bietet, da sich Schadware ja auch in zahlreichen anderen, indirekt ausführbaren Dateitypen verstecken kann. Die würde beim bloßen Löschen doch außen vor bleiben.

Wobei mir tatsächlich nicht so ganz klar war und ich das eh nochmal hatte fragen wollen: Weshalb zuerst manuell aufräumen, wenn anschließend eh nochmal der Scanner drübergeht?

Zitat:
Zitat von Fragerin Beitrag anzeigen
Weil der TO jetzt nicht die Zeit hat, allen ausführbaren Murx zu löschen! So weit ich das verstanden habe.
Das kam dann wohl missverständlich rüber. Eher ist es sehr einschränkend, tagelang via Desinfect-Live-System zu scannen und währenddessen kein Windows zur Verfügung zu haben. Im Vergleich dazu ist es ja relativ unaufwändig, die sechs wichtigsten Dateitypen per Suche ausfindig zu machen und manuell zu löschen. Sollte der ganze Aufriss mit Desinfect also eher überflüssig sein, wäre das schon mal eine enorme Verringerung des Aufwands.
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Alt 05.12.2016, 09:29   #3
cosinus
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Zitat:
Zitat von hungus Beitrag anzeigen
Ist es das? Hatte mir das so bislang so erklären lassen, dass das Herausfischen ausführbarer Dateien alleine noch keine hinreichende Sicherheit bietet, da sich Schadware ja auch in zahlreichen anderen, indirekt ausführbaren Dateitypen verstecken kann. Die würde beim bloßen Löschen doch außen vor bleiben.
das AV im Hintergrund in Windows schnappt sich doch später eh die böse Datei - egal ob nun mit Endung einer ausführbaren Datei oder was anderes. Genau das soll doch die Aufgabe eines AV sein. Ist das nicht klar oder wurde die Sache nicht zu Ende gedacht?

Zitat:
Zitat von hungus Beitrag anzeigen
Weshalb zuerst manuell aufräumen, wenn anschließend eh nochmal der Scanner drübergeht?
Vllt man man nicht unnötig Müll im Backup haben will? Oder willst du etliche Gigabytes an Daten sichern, die du eh nicht mehr brauchst? Das wäre Verschwendung von Backupkapazität und Zeit...
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Alt 05.12.2016, 19:31   #4
hungus
 
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Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
das AV im Hintergrund in Windows schnappt sich doch später eh die böse Datei - egal ob nun mit Endung einer ausführbaren Datei oder was anderes. Genau das soll doch die Aufgabe eines AV sein. Ist das nicht klar oder wurde die Sache nicht zu Ende gedacht?
Ich fürchte ja, ich denke eher zuviel nach, in Kombination mit vermutlich recht laienhaften Vorstellungen. In diesem Fall der, dass besagte böse Dateien in der Lage sind, Virenscanner zu manipulieren und hinters Licht zu führen. Von daher erschien mir ein Scan außerhalb der Windows-Umgebung sicherer als ein AV. Bin aber froh, dass ich mir das offenbar sparen kann.

Es gab da mal ein Post in einem anderen Expertenforum, dass ein einmal infiziertes System nie wieder wirklich sauber zu bekommen sei, da könne man noch so viel bereinigen. Am besten entsorge man auch alle Daten. Seitdem bin ich wohl etwas übervorsichtig in Sachen Schadware. Zumal ich mich erinnern kann, dass ein von mir geposteter Log dann doch erstaunlich viele Funde aufwies, trotz Echtzeitscanners. (Damals war mein Surfverhalten allerdings auch noch sorgloser.)


Zitat:
Oder willst du etliche Gigabytes an Daten sichern, die du eh nicht mehr brauchst? Das wäre Verschwendung von Backupkapazität und Zeit...
Die Überlegung war halt, im ersten Schritt erstmal alles auf wenige Datenträgern zu konzentrieren. Kapazität ist ja heute nicht mehr allzu teuer und ein paar ausführbare Dateien mehr oder weniger machen das Backup ja auch nicht wesentlich schlanker. Das sukzessive Aufräumen kommt dann später an die Reihe.


(Momentan schafft mich wie gesagt eher das Backup von der RAW- auf eine NTFS-Platte, an der Stelle passiert immer wieder irgendwas Unverhergesehenes und ich kann wieder bei Null beginnen. Diesmal reagierte die Maus plötzlich nicht mehr und ich konnte nur noch via Shortcuts navigieren, später machte rsync schlapp, erneuter Abbruch nach 25 Stunden. Das kostet tatsächlich etwas Nerven. Nun ist der nächste Anlauf im Gange, diesmal lass ich den Rechner komplett in Ruhe, kein Browser, kein Explorer, kein gar nichts geöffnet. Irgendwann muss es ja mal klappen. Und vielleicht sollte ich Ubuntu danach mal neu installieren.)

Alt 05.12.2016, 20:14   #5
purzelbär
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Was ich jetzt auf die Schnelle gelesen habe, müsstest du die Festplatte mit RAW ins Dateisystemformat NTFS umwandeln und vorher aber die Daten auf der RAW Festplatte sichern das die nicht verloren gehen. Ich kann mir gut vorstellen das es zu deinen Fehlern kommt weil du Daten der RAW Festplatte auf eine NTFS Festplatte sichern willst. Brauchst du Lesestoff dann Google mal nach RAW Festplatte ohne Datenverlust ins Dateisystemformat NTFS umwandeln. Da gibt es einige Treffer dazu.


Alt 05.12.2016, 21:15   #6
hungus
 
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Zitat:
Zitat von purzelbär Beitrag anzeigen
Brauchst du Lesestoff dann Google mal nach RAW Festplatte ohne Datenverlust ins Dateisystemformat NTFS umwandeln. Da gibt es einige Treffer dazu.
Dank dir, purzelbär, vielleicht ist das tatsächlich die Ursache (hoffe nicht). Hatte darin einige Zeit investiert (Eingabeaufforderung/Analyse und Reparatur per Testdisk), hat aber leider alles nicht funktioniert. In der Konsole hieß es, das Dateisystem sei bereits NTFS, Testdisk hingegen meinte, Dateisystem nicht reparabel. Ich hoffe immer noch, der Datentransfer klappt beim aktuellen Anlauf und er bekommt alles synchron.

Alt 05.12.2016, 21:22   #7
purzelbär
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Schau selbst mal da rein: https://www.google.de/search?q=RAW+Festplatte+ohne+Datenverlust+in+NTFS+Dateisystem+unbenennen&ie=utf-8&oe=utf-8&client=firefox-b&gfe_rd=cr&ei=HsxFWKfPJcev8wf315_oDw so hatte ich nämlich vorhin schnell mal geschaut wegen deinem Problem.

Alt 05.12.2016, 22:31   #8
cosinus
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Zitat:
Zitat von hungus Beitrag anzeigen
Es gab da mal ein Post in einem anderen Expertenforum, dass ein einmal infiziertes System nie wieder wirklich sauber zu bekommen sei, da könne man noch so viel bereinigen. Am besten entsorge man auch alle Daten. Seitdem bin ich wohl etwas übervorsichtig in Sachen Schadware. Zumal ich mich erinnern kann, dass ein von mir geposteter Log dann doch erstaunlich viele Funde aufwies, trotz Echtzeitscanners. (Damals war mein Surfverhalten allerdings auch noch sorgloser.)
Ich versteh dich nicht!
Wir reden doch hier von einem völlig anderen Windows-System, auf dem du die Daten zurückspielen willst, was hat das mit den infizierten Windows-Installationen von den anderen Platten zu tun???

Und alle Daten entsorgen ist ja wohl der bescheuerteste Tipp den ich je gehört habe von welchen Deppen hast du dich denn da beraten lassen?
Man schmeißt doch seine Daten nicht weg nur weil Windows nen dummen Schädling drin hat
Ich kann verstehen, wenn man von einem übel infizierten System, eins was zB nen Fileinfector wie Virut oder so abbekommen hat, keine ausführbaren Dateien übernimmt. Aber die Datendateien sind und bleiben DATEN und keine Programme.

Es gibt hier sogar Helfer (schrauber, z.Z. aber nicht im Dienst), die deine Kiste auch bei sowas wieder flottmachen ohne Formatierung


Zitat:
Zitat von hungus Beitrag anzeigen
Die Überlegung war halt, im ersten Schritt erstmal alles auf wenige Datenträgern zu konzentrieren. Kapazität ist ja heute nicht mehr allzu teuer und ein paar ausführbare Dateien mehr oder weniger machen das Backup ja auch nicht wesentlich schlanker. Das sukzessive Aufräumen kommt dann später an die Reihe.
Ja, aber man muss nicht Gigabytes an dummen tempfiles mitschleppen und auch keine veralteten Setupfiles (sowas wie setup.exe oder setup.msi)
Programmverzeichnisse sichern bringt dir auch meist rein garnix, weil auf einem anderen Windows-System bzw wenn man Windows neu installiert hat, man auch idR alle Programme neu installieren muss. Einfach nur das Programmverzeichnis bringt idR nix. Hier gibt es aber ein paar Ausnahmen, ich glaube zB Steam - im Zweifel muss man es ausprobieren. Ich würde aber immer die saubere Variante empfehlen, sprich Setup neu runterladen und eben die Software über das Setup neu installieren.
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Alt 05.12.2016, 22:49   #9
purzelbär
Gesperrt
 
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Zitat:
Hier gibt es aber ein paar Ausnahmen, ich glaube zB Steam - im Zweifel muss man es ausprobieren. Ich würde aber immer die saubere Variante empfehlen, sprich Setup neu runterladen und eben die Software über das Setup neu installieren.
Der Steam Client lädt doch über den Benutzer Account wieder alles an Spielen runter was man bei Steam hat. Ausnahme dürfte sein irgendwelche selbst erstellten Spielstände, Setups usw der einzelnen Spiele von Steam sein, das sollte man sich sichern wenn man Steam plätten und dann neu aufspielen will.

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