Ich habe nicht alles gelesen. Aber dem "Hersteller" von Software muss jeder erst mal vertrauen. Wenn der Staat einem Software anbietet, so kann man Prüfprogramme drüber laufen bis man schwarz wird. Erst mal ist ein echter Staatstrojaner durch einen Virenscanner wohl nicht erkennbar, da die zugehörigen Signaturen bzw. Programmteile unbekannt sind. Außerdem kann der Anbieter z.B. durch ein Update erst den Schadcode verteilen. Hat man sich z.B. bei Elster registriert, so könnte erst bei einem Update geprüft werden ob die Person einen Bundestrojaner benötigen könnte oder eben nicht. Somit sind zu dem Zeitpunkt noch alle Systeme unverseucht. Eine Update-Routine ist keine Malware obwohl sie in diesem Fall genauso arbeitet.
Bei Interesse kann man mal mit FinFisher beschäftigen. Aber Staatstrojaner haben mit normalen Trojanern oder Malware wenig zu tun.
https://de.wikipedia.org/wiki/FinFisher https://wikileaks.org/spyfiles4/ Zitat:
dass Microsoft in Windows selbst die entsprechenden Funktionen einbaut und dann NSA und BND das benutzen kann
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Ich denke diese Unternehmen werden dazu von der NSA sogar gezwungen. Daher habe ich bei Debian GNU/Linux auch ein etwas besseres Gefühl. Wenn Windows 10 seine Anwender kennt, kann prinzipiell jeder individuell leicht ausspioniert werden. Braucht man bei Windows 10 ein Benutzeraccount? Können Zwangsupdates wie eine Schnüffelsoftware wirklich vom Anwender unterbunden werden? Ich glaube aber nicht, dass alle ausspioniert werden. Das könnte nämlich dann auch mal auffallen.