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Diskussionsforum: Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?

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Antwort
Alt 03.04.2016, 14:31   #1
bombinho
 
Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? - Icon17

Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?



Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
Was hatten das mit admin vs user zu tun?
Natürlich meckert im besten Fall das AV noch vor der Ausführung der malware, aber das ist doch egal ob man gerade mit Adminrechten rumturnt oder nicht.
Wie oft denn noch? Viele Infektionswege benoetigen zwingend Adminrechte. Und wenn das AV meckert, ist moeglicherweise bereits der Loader aktiv (Edit: oder anderer Unsinn im Gange).

Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
@bombinho: Warum reitest du bei der crypto malware immer auf den eingeschränkten Rechten herum? Dem Anwender ist auch nicht wirklich geholfen wenn dank fehlender Rechte der MBR zwar noch intakt ist, aber seine Dateien trotzdem zerhackt wurden. MBR und Systemdateien lassen sich ja nun einfach recovern im Gegensatz zu all den persönlichen files.
Auch hier habe ich es oft genug gesagt, du wirst eine Datei ohne Aenderungsrechte nicht geaendert oder geloescht bekommen via Windows-API. Die Cryptomalware muesste dann alternative Dateisystemtreiber mitbringen um ueberhaupt etwas loeschen oder ueberschreiben zu koennen ergo geht nix verloren. Da ist nix zerhackt und wird nix zerhackt, vielleicht wird die Festplatte zugemuellt mit verschluesselten Daten aber die Originaldateien bleiben wo und wie sie sind.
Und wenn Dateisystem und MBR intakt bleiben, ging die ganze Attacke in Leere.

Das ist doch genau der Grund, warum Linux recht unanfaellig gegenueber den unter Windows ueblichen Attacken ist. Weil die Dateizugriffsrechte von vornherein schaerfer eingestellt sind.
Stell unter Linux aehnliche Zugriffsrechte ein wie unter einem adminbetriebenen Windows und da ist meist nicht mal mehr ein AV der dir noch die Hinterseite rettet.

Geändert von bombinho (03.04.2016 um 14:39 Uhr)

Alt 03.04.2016, 14:36   #2
cosinus
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Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden? - Standard

Gefahrenpotential Emailanhänge - Können verdächtige Hinweise nahezu vermieden werden?



Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Wie oft denn noch? Viele Infektionswege benoetigen zwingend Adminrechte. Und wenn das AV meckert, ist moeglicherweise bereits der Loader aktiv.
Wie oft noch? Wie oft noch muss denn erwähnt werden, dass man für die crypto malware KEINE Adminrechte braucht?


Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Und wenn Dateisystem und MBR intakt bleiben, ging die ganze Attacke in Leere.
Das ist doch Blödsinn. Wenn der ransom ohne Adminrechte gestartet wird, kann er zwar nix am System verfummeln aber die Userdaten zunindest des angemeldeten Users zerhacken. Und wie ich schon schrieb haben dann die wenigsten ein Backup oder Schattenkopien aktiviert. Oder die Daten lagen auf einem NAS.


Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Das ist doch genau der Grund, warum Linux recht unanfaellig gegenueber den unter Windows ueblichen Attacken ist. Weil die Dateizugriffsrechte von vornherein schaerfer eingestellt sind.
Stell unter Linux aehnliche Zugriffsrechte ein wie unter einem adminbetriebenen Windows und da ist meist nicht mal mehr ein AV der dir noch die Hinterseite rettet.
Ach jetzt hast du diese Erkenntnis auch?
Du hast doch letztens da mit deinem python script etwas anderes behauptet oder nicht?
Fakt jedenfalls ist, dass man auch die Userdaten in einem unixoiden System zerhacken kann wenn "mutwillig" ein entsprechendes böses Script ausgeführt wird.
__________________

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Alt 03.04.2016, 15:42   #3
bombinho
 
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Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
Wie oft noch? Wie oft noch muss denn erwähnt werden, dass man für die crypto malware KEINE Adminrechte braucht?
Es sei denn sie verschluesselt Dateisystem und MBR/VBR

Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
Das ist doch Blödsinn. Wenn der ransom ohne Adminrechte gestartet wird, kann er zwar nix am System verfummeln aber die Userdaten zunindest des angemeldeten Users zerhacken. Und wie ich schon schrieb haben dann die wenigsten ein Backup oder Schattenkopien aktiviert. Oder die Daten lagen auf einem NAS.
Ich hoffe, alle Ransomware benutzt nur Standard-API-Zugriffe und versucht nicht via manipulierter Paketdaten mit dem CC zu kommunizieren um einen Private Key zu bekommen denn das geht ohne Adminrechte nicht und ohne asymmetrischen Schluessel wird es nix mit dem bombensichern Verschluesseln und anschliessendem Entschluesseln fuer Geld.
Ausserdem schafft die Malware es nicht ohne Adminrechte, das System zu blockieren um die Zahlungsaufforderung deutlich genug zu machen. Und die Ransomware schafft es auch nicht, sich zum spaeteren Entschluesseln festzusetzen.

Weiterhin kann Malware mit Adminrechten eben jede Rechteeinschraenkung des Dateisystems wieder aufheben, sprich Ausfuehrungsrechte und/oder Aenderungsrechte einraeumen.

So ganz nebenbei gibt es auch noch reichlich andere Malware, welche unterwegs ist und
auch Unfug anrichtet.

Zitat:
Zitat von cosinus Beitrag anzeigen
Ach jetzt hast du diese Erkenntnis auch?
Du hast doch letztens da mit deinem python script etwas anderes behauptet oder nicht?
Fakt jedenfalls ist, dass man auch die Userdaten in einem unixoiden System zerhacken kann wenn "mutwillig" ein entsprechendes böses Script ausgeführt wird.
Ich habe gesagt, dass ein nicht/schlecht administriertes Linux auch nicht sicherer ist als ein nicht/schlecht administriertes Windows.
Zitat:
Zitat von bombinho
Und ich behaupte mal, dass es mit dem Normalbuerger-Linux auch nicht viel besser bestellt ist. Es braucht schon einen guten Admin um ein System halbwegs wasserdicht zu bekommen. Und ein guter Win-Admin ist nicht automatisch ein guter Linux-Admin und umgekehrt.
Aber wenn Du es gerne noch mal hoeren moechtest, Linux kommt oft mit sichereren Standardeinstellungen als Windows unter heutigen Gesichtspunkten.

Dass es angreifbar ist, ist ein Fakt. Dass es nicht angreifbar ist mit vielen unter Windows ueblichen Methoden ist auch richtig. Dass es auf jeden Fall angreifbar ist, wenn der Nutzer unbeabsichtigt mithilft gilt fuer beide Systeme gleichermaszen.

Und wieso straeubst Du Dich Windowsbenutzern Masznahmen zu empfehlen, die auch Linux sicherer machen?

Und so ganz nebenbei bin ich wirklich nicht geeignet um moegliche Szenarien fuer Linux zu durchdenken, da ich derzeit damit nur wenig Beruehrungspunkte habe.

Mal abgesehen von einem manipulierten Repo oder der Ausnutzung von uralten aber noch enthaltenen Luecken, wie bereits in der Vergangenheit demonstriert wurde.

In diese Richtung gehen ja gerne auch Angriffe auf IOS, OSX, Android. Nur dass dann eben die App-Shops/stores etc. unterwandert werden. Wenn ich mich nicht verbreiten kann, dann muss ich mich eben verbreiten lassen.

Okay, mir fiele noch ein, dass dank unverschluesseltem Dateisystem wahrscheinlich aehnliche Angriffe zur Bootzeit auf das Linux Rootpasswort denkbar waeren wie unter Windows auf das Adminpasswort.
__________________

Geändert von bombinho (03.04.2016 um 15:22 Uhr)

Alt 03.04.2016, 20:42   #4
cosinus
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Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Es sei denn sie verschluesselt Dateisystem und MBR/VBR
Lies du eigentlich auch was ich schreibe? Ein zerhackter MBR ist doch völlig egal, kann einfach neu geschrieben werden. Es geht um die Dateien des Benutzers. Wenn die zerhackt sind hilft nur das Backup.


Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Ausserdem schafft die Malware es nicht ohne Adminrechte, das System zu blockieren um die Zahlungsaufforderung deutlich genug zu machen. Und die Ransomware schafft es auch nicht, sich zum spaeteren Entschluesseln festzusetzen.
Das ist doch völlig irrelevant. Die Malware zerhackt die Daten, die sie zerhacken kann. Und für die Userdaten reichen die Rechte des Users, der die malware startet. Und um mit einem remoteserver zu kommunizieren braucht es auch keine Adminrechte.


Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Weiterhin kann Malware mit Adminrechten eben jede Rechteeinschraenkung des Dateisystems wieder aufheben, sprich Ausfuehrungsrechte und/oder Aenderungsrechte einraeumen.
So ganz nebenbei gibt es auch noch reichlich andere Malware, welche unterwegs ist und
auch Unfug anrichtet.
Ja und????

Das Ziel von ransoms ist: Userdaten verschlüsseln!
Es geht fast garnicht um irgendwelche Dateisysteme, MBRs oder andere Systembereiche. Nochmal: die ransomware will in erster Linie den User treffen, nicht das System. Und Dateien zerhacken/verschlüsseln reicht da schon.

Dass man nicht ständig mit vollen Rechten ständig drin sei sollte ist ja wohl jedem klar. Aber die wenigstens beachten das, es ist unter Windows ja eh schon alles unkomfortabel genug, dann sind sie immer als Admin drin, dann wird auf Schattenkopien und Backups auch wenig bis garnicht geachtet.


Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Ich habe gesagt, dass ein nicht/schlecht administriertes Linux auch nicht sicherer ist als ein nicht/schlecht administriertes Windows.

Aber wenn Du es gerne noch mal hoeren moechtest, Linux kommt oft mit sichereren Standardeinstellungen als Windows unter heutigen Gesichtspunkten.
Ja, aber das klang in dem anderen Thread von dir aber anders. Stichwort pythonscript. Und vorher in diesem Thread hast du das behauptet:

Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Und ich behaupte mal, dass es mit dem Normalbuerger-Linux auch nicht viel besser bestellt ist. Es braucht schon einen guten Admin um ein System halbwegs wasserdicht zu bekommen. Und ein guter Win-Admin ist nicht automatisch ein guter Linux-Admin und umgekehrt.
Also was denn jetzt?


Zitat:
Zitat von bombinho Beitrag anzeigen
Und wieso straeubst Du Dich Windowsbenutzern Masznahmen zu empfehlen, die auch Linux sicherer machen?
Das ist jetzt ziemlicher Dünnschiss. Ich ermutige keinen ständig als Admin drin zu sein. Nur lässt sich das irgendeinem DAU aber auch schlecht verkaufen, dass er sich für die Wartung, Installation von Programmen oder Updates erstmal ab- und als Admin neu anmelden muss oder per Rechtsklick => ausführen als... alles erledigen soll. Und das ist ne Sache die auch richtig nervt unter Windows.
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