Ich sehe es ähnlich wie Sunny. Im Ansatz würde ich erst einmal tatsächlich prüfen (lassen), ob eine Hausdurchsuchung statt gefunden hat.
Weiterhin würde ich, schon allein deswegen, weil ich nicht anwehsend war, Einspruch gegen die Durchsuchung erheben. Beides übrigens durch einen Rechtsanwalt
Und wenn Du dann noch weiter gehen willst, wechsel den ISP und installiere den Rechner neu. Eine Verfahrensweise, die VoIP-Verbindung abzugreifen und mit zu schneiden, läßt sich recht einfach dadurch verhindern, indem Du eine verschlüsselte Verbindung zum VoIP-Anbieter aufbaust. Vielleicht kann Dein Telefon/Software auch schon eine verschlüsselte Verbindung zum Router herstellen...
Wie kommst Du aber darauf, dass Dein System kompromitiert ist? Mal ausgehend davon, dass irgendwer Deine Adresse verwendet hat und Dich wegen Verletzung des Urheberrecht angezeigt hat, wirst Du grundsätzlich gehört. Weiterhin, wenn das gerade geschriebene zutrifft, solltest Du Dein System entsprechend vor solchen lokalen Übergriffen auch schützen, da reicht ein Kennwort nicht aus.
Sollte es also zutreffen, bist Du selber dafür verantwortlich, dass Du einen Trojaner/Keylogger "untergeschoben" bekommen hast. Wobei das jetzt nicht persönlich, oder angreifend gemeint ist.
Auch wenn die Staatsmacht immer häufiger ausgedehnd wird, fehlt mir irgendwie der Sinn und Verstand einer solchen Aktion