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Diskussionsforum: Cracks etc.

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Antwort
Alt 30.03.2013, 22:25   #1
jarasan
 
Cracks etc. - Standard

Cracks etc.



Hallo Sam,

ich geb mal meine unmassgebliche Meinung zum besten :-)

Zitat:
bzw. was kann ein Crack alles sein?
Ein Crack ist zunächst einmal eine Methode einen Kopierschutz zu umgehen. Zumindest im ursprünglichen Sinn.
Das kann auf verschiedene Weise erfolgen, zum Bleistift mit Key-Generatoren ( erkennbar meistens an dem Zusatz Keygen.exe im Dateinamen.)
Meistens lädst du dir also die Original-Datei (sagen wir mal Adobe Creative Suite) und gleichzeitig den Keygen. Die Original Datei ist nicht gefährlich, die bleibt Original mit den Spezifikationen, die der Hersteller vorgegeben hat.

Der Keygen hingegen ist eine ausführbare Datei (.exe !!! ) die keinerlei Spezifikationen des Herstellers unterliegt.
Sondern sie macht das, was der Autor will. Erst schaltet sie den Kopierschutz aus, bei Adobe meistens auch die Produktaktivierung (erkennbar an den Einträgen in der Hosts-Datei), dann benutzt sie einen Algorithmus um einen Produkt-Key zu erzeugen und dann kommt sie zur Hauptsache. Sie installiert alles möglich denkbare auf deinem Rechner. Das kann ein Keylogger sein, ein Downloader oder ein Rootkit oder sonstwas. (mit ein bischen Glück installiert er nur ein Programm zur Berechnung des Wasserstandes des Amazonas )
Da du ja die Software installieren willst, hilft dir da auch nichts, wenn du sonst nur mit eingeschränkten Rechten unterwegs bist. Du musst sie ja als Admin ausführen, also alle Türen sperrangelweit öffnen.

Wenn du die einschlägigen Deppenforen durchsuchst, wirst du immer wieder feststellen, dass da behauptet wird "falscher Alarm" "kannste gefahrlos machen" oder "ich hab noch nie Probleme gehabt".

Bedenke aber folgendes:
Einen Algorithmus zu finden, den Code für den Keygen zu schreiben und das ganze auch noch zu verbreiten erfordert Zeit und Geld. Das will der Autor des Cracks natürlich wiederhaben, also wird er den Teufel tun, alle Welt darauf hinzuweisen, dass seine Software gefährlich ist. Er wird im Gegenteil versuchen so unsichtbar, aber effektiv wie möglich zu sein. Du kannst also jahrelang einen Zombie-Rechner betreiben der Spam mails versendet (nur als Beispiel) ohne es zu merken, und dabei mit deiner gecrackten Software glücklich werden.
Bedenke weiter folgendes:
Die Sotware-Industrie schläft nicht. Da du erst 14 bist wirst du dich nicht an KaZaa, Napster und Konsorten erinnern. Im Zuge ihrer Abwicklung wurden tausende von Nutzerdaten bekannt, die sich dann alle über saftige Abmahnungen freuen durften. E-Mule und die die Torrent-Release Groups erfreuen sich ebenfalls erheblicher Abmahnwellen und das alles nur für ein paar Filme und Software, die heute schon völlig veraltet ist.

Deine Frage ist für jemandem in deinem Alter erstaunlich abgeklärt. Respekt

Ich empfehle dir folgendes:
Niemals Cracks, Hacks, Keygens oder Cheats runterladen.
Dass du dann nicht CoD Black-Ops spielen kannst, wirst du spätestens dann verkraften, wenn deine Crack-Kollegen mit einer Abmahnung in Höhe von 5000 Euro dastehen.

Also Sam, ich wünsch dir alles gute und halt dich vom Dreck fern :-)

liebe grüsse, Andreas

Alt 31.03.2013, 03:02   #2
Acid303
 

Cracks etc. - Standard

Cracks etc.



Zitat:
Zitat von Juniper25 Beitrag anzeigen
Hallo Sam,

ich geb mal meine unmassgebliche Meinung zum besten :-)



Ein Crack ist zunächst einmal eine Methode einen Kopierschutz zu umgehen. Zumindest im ursprünglichen Sinn.
Das kann auf verschiedene Weise erfolgen, zum Bleistift mit Key-Generatoren ( erkennbar meistens an dem Zusatz Keygen.exe im Dateinamen.)
Meistens lädst du dir also die Original-Datei (sagen wir mal Adobe Creative Suite) und gleichzeitig den Keygen. Die Original Datei ist nicht gefährlich, die bleibt Original mit den Spezifikationen, die der Hersteller vorgegeben hat.
Dem ist nichts hinzuzufügen, das ist richtig.
Zitat:
Zitat von Juniper25 Beitrag anzeigen
Der Keygen hingegen ist eine ausführbare Datei (.exe !!! ) die keinerlei Spezifikationen des Herstellers unterliegt.
Sondern sie macht das, was der Autor will. Erst schaltet sie den Kopierschutz aus, bei Adobe meistens auch die Produktaktivierung (erkennbar an den Einträgen in der Hosts-Datei), dann benutzt sie einen Algorithmus um einen Produkt-Key zu erzeugen
Das kann man auch so stehen lassen
Zitat:
Zitat von Juniper25 Beitrag anzeigen
und dann kommt sie zur Hauptsache. Sie installiert alles möglich denkbare auf deinem Rechner. Das kann ein Keylogger sein, ein Downloader oder ein Rootkit oder sonstwas. (mit ein bischen Glück installiert er nur ein Programm zur Berechnung des Wasserstandes des Amazonas )
Das ist schlichtweg Unsinn! Cracks, keygens usw. sind an sich nicht gefährlich. Glaub mir, ich kenn mich da aus. Die machen auch das was sie sollen.
Zitat:
Zitat von Juniper25 Beitrag anzeigen
Da du ja die Software installieren willst, hilft dir da auch nichts, wenn du sonst nur mit eingeschränkten Rechten unterwegs bist. Du musst sie ja als Admin ausführen, also alle Türen sperrangelweit öffnen.
Da liegst du wieder richtig.
Zitat:
Zitat von Juniper25 Beitrag anzeigen
Wenn du die einschlägigen Deppenforen durchsuchst, wirst du immer wieder feststellen, dass da behauptet wird "falscher Alarm" "kannste gefahrlos machen" oder "ich hab noch nie Probleme gehabt".
Kommt immer drauf an. Dazu später mehr.

Zitat:
Zitat von Juniper25 Beitrag anzeigen
Bedenke aber folgendes:
Einen Algorithmus zu finden, den Code für den Keygen zu schreiben und das ganze auch noch zu verbreiten erfordert Zeit und Geld. Das will der Autor des Cracks natürlich wiederhaben, also wird er den Teufel tun, alle Welt darauf hinzuweisen, dass seine Software gefährlich ist. Er wird im Gegenteil versuchen so unsichtbar, aber effektiv wie möglich zu sein. Du kannst also jahrelang einen Zombie-Rechner betreiben der Spam mails versendet (nur als Beispiel) ohne es zu merken, und dabei mit deiner gecrackten Software glücklich werden.
Falsch! Es kostet Zeit, ja, aber es kostet sicherlich kein Geld! Die Leute, die cracks, keygens usw. "verbreiten" wollen damit kein Geld verdienen. Auch ist der Crack immer bei den "original" release files bei zusammen mit der nfo (P2P leecher wissen nicht was das ist, geb ich zu). Die, die Malware verbreiten wollen damit meist Geld verdienen, das ist richtig. Aber dafür schreiben sie keine cracks und keygens sondern geben ihre Malware einfach als solchen aus. Diese Leute wollen ihr Ding natürlich unters Volk bringen, keine Frage. Je größer das Botnetz umso mehr Geld lässt sich damit machen, um mal ein Beispiel zu nennen. Wenn ich jetzt meine Malware Battlefield 3_keygen.exe nenne ist die Chance natürlich höher daß sich das jemand runterlädt und ausführt. Außerdem erhöht sich so auch die Verbreitung meiner Malware.

Edit:

Natürlich rate ich jedem dazu die Finger von diesen Teilen zu lassen, man kann sich halt nie sicher sein ob das Teil was man sich da runtergeladen hat auch das tut was man erwartet. Gerade bei diesen dubiosen Warez Seiten ist extreme Vorsicht geboten! Außerdem bin ich der Meinung daß man für gute Software auch ruhig bezahlen kann, die Entwickler wollen ja auch von ihrer Arbeit leben.

Gruß

Acid
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