Ich habe Arch mal ausprobiert, habs sogar auf meiner produktiven Kiste gehabt, nicht nur virtuell. ALso es dem Anfänger nicht sooo einfach zu machen, gut, damit kann man leben. Aber mit Arch sind ja selbst erfahrene Linuxer sehr oft überfordert.

Und ich muss sagen, ich mag apt-get bzw. aptitude, und dabei will ich auch bleiben, ob nun bei einem *buntu oder Debian Derivat, ich mag beides. Wobei Ubuntu und Debian ihre eigenen Vorteile haben, jeder muss selbst wissen welche er davon Nutzen will.

... Diese strikte haltung gegen propietäre Software, Treiber und Codecs ... Man sollte bei Debian wenigstens in Sachen Codecs ein Beispiel an Ubuntu nehmen ...

Man kann die Debian-Politik lieben oder hassen. Aber natürlich kannst du als Installations-Medium bei Debian eine CD-ROM / USB-Stick nehmen, die bereits unfreie Software vorsieht. Deswegen auf LMDE2 oder gar auf Ubuntu zu setzen wäre dumm. Ich nehme nur die unten aufgeführte Versionen. Und unfreie Software wird nur installiert falls wirklich benötigt.

Hier der Download für die entsprechende Netinstall-Version für Debian 8 Jessie mit proprietäre Software, Treiber und Codecs:

http://cdimage.debian.org/cdimage/un...irmware/8.0.0/
(unterhalb der Architektur wähle ich immer "iso-cd", welches ein Hybrid ISO/HDD-Image für CD-ROM/USB-Stick ist, kopieren auf USB-Stick z.B. per "dd if=file.iso of=/dev/sdb)

Alternativ kann man natürlich auch einfach "contrib" und "non-free" in den Quellen nachtragen ... leider etwas problematisch wenn z.B. WLAN oder Grafikkarte bei der Installation nicht erkannt wird ;-) Daher besser gleich dieses Image nehmen.

Etwas am Rande:
Wer bei Debian z.B. den Iceweasel nicht mag wird eine Fremdquelle einbinden müssen, um den Firefox zu erhalten. Das ist eben so. Aber ich kann die Argumente von Debian nachvollziehen und vor allem liebe ich meinen Iceweasel. Und von den Symbolen und dem Namen mal abgesehen ist es ein normaler Firefox.