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BitBox ohne AntiVir sinnvoll? Hallo, ich habe neulich von dem Programm BitBox gehört. Zu dem Prigramm habe ich eine Frage. Es ist wohl so, dass Downloads (egal ob gewollte oder ungewollte) von BitBox erst zwischengespeichert werden und dann von einem Antivirenprogramm automatisch gescannt und anschließend in einen Ordner des Hauptsystems verschoben werden. Ich habe gelesen, dass der automatische Scan nur mit AntiVir oder Norton funktioniert. Ich benutze jedoch Avast und möchte auf keinen Fall wieder zu AntiVir oder Norton zurück. Macht die Verwendung von BitBox sinn, wenn man diese automatische Scanfunktion nicht nutzt? Vielen Dank! |
Hi, ich glaub du hast das Konzept nicht so ganz verstanden. Ziel war es, mit BitBox eine einfache virtualisierte Umgebung zum Surfen bereitzustellen. BitBox ist ja nichts weiteres als eine Oracle-VirtualBox-VM mit dem OS Debian GNU/Linux, innerhalb dieses OS wird der Firefox gestartet und damit gesurft. Damit ist dein Wirts-OS nicht betroffen wenn zB eine manipulierte Seite geöffnet wird. Auch kannst du in einem Linux-System keinen Schadcode für Windows ausführen. Mit Schadcodeerkennung von Downloads hat das eher wenig zu tun bzw das bleibt ein generelles Problem, denn es gibt keine Technik die immer und überall 100%ige Erkennungsraten hat. Angenommen du lädst etwas mit dem BitBox-Firefox runter und überträgst es auf den (Windows-)Wirt, dann scannt dein Virenscanner unter Windows diese Datei. |
Hi, danke für deine schnelle Antwort. Jetzt bin ich aber etwas verwirrt. Vor was schützt mich denn dann die BitBox? Unbemerkte driveby Downloads müssten doch dann keine Chance mehr haben, da die ja dann in die virtuelle Maschine installiert werden, sofern die mit dem Linux der virtuellen Maschine zurecht kämen, oder? Was ist, wenn ich aktiv in der virtuellen Maachine eine Installationsdatei runterlade und diese dann im Windows installiere? Davor würde mich die BitBox dann nicht schützen, wenn ich das richtig verstanden habe. Sorry für Unverständnis, als Laie ist das nicht so einfach. So langsam glaube ich, dass man erst dann halbwegs sicher ist, wenn man eine virtuelle Maschine installiert, in der man alle Internetaktivitäten durchführt und das eigentliche System überhaupt nicht mit dem Internet in Verbindung bringt :lach: |
Vllt liest du mal die Beschreibungen zu BitBox :confused: BitBox ? Wikipedia |
Danke, habe ich bereits :-) |
Und was hast du jetzt noch dann an Fragen? :confused: Wie bereits erwähnt ist der Browser in einer virtuellen Umgebung. Durch wildes Herumsurfen kannst du also deinen Windows-Wirt nicht gefährden. Ansonsten mal erklären was du eigentlich genau erreichen willst. |
Hintergrund der Frage war folgender: Meine Schwiegereltern haben ständig Schadsoftware auf ihrem Laptop. Ich vermute mal, dass die Vieren/trojaner/was auch immer beim surfen auf zahlreichen Seiten mit kostenlosen Onlinespielchen eingefangen werden. Angeblich wurde nie etwas aktiv runtergeladen. Und dafür suche ich nach einer Lösung, damit der Laptop nicht alle 2 Monate neu installiert werden muss. Dafür müsste BitBox geeignet sein, dachte ich jedenfalls. Ich selbst habe auch mit dem gedanken gespielt die BitBox zu nutzen, jedoch ohne Antivir. |
Also wildes Herumsurfern und alles anklicken. Da kann BitBox Abhilfe schaffen. Natürlich nicht, wenn man alles runterlädt und das auf dem Windows-System dann installiert. |
ok vielen Dank für die Info. |
So zum Online-Banking ist Bitbox sinnvoll. |
Das ganze ergibt aber keinen Sinn mehr wenn der Windows-Wirt verseucht ist. Ich wär ja dafür, Linux als Wirt einzusetzen, also eine normale Installation von zB Xubuntu. Da installiert man sich dann Oracle VirtualBox um für den Notfall eine Windows-VM zu haben. |
Natürlich ist eine eigene Linux-Installation sicherer oder man nimmt gleich eine Linux-Live-CD. |
Naja, ich meine wenn man schon so eine Angst hat mit Windows zu surfen dann kann man es ja gleich richtig machen und als Wirt nicht Windows, sondern Linux verwenden. Wie gesagt, wenn der Wirt verseucht ist, werden theoretisch so ziemlich alle Versuche zb das keylogging zu verhindern scheitern. Und so eine Wanze in Windows zu haben ist deutlich wahrscheinlicher als in einem Linux-System. |
@cosinus Ganz genau.:daumenhoc |
Linux scheint in diesem Punkt eh das Beste zu sein. Nur muss man Linux auch bedienen können... Worin besteht der Vorteil von BitBox bei Onlinebanking? Wenn nur zum Onlinebanking BitBox benutzt wird und für die restlichen Aktivitäten im Internet nicht, dann kann das Hauptsystem ja auch mit Keyloggern usw. verseucht sein und so die Daten ausspionieren, oder nicht? |
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