Trojaner-Board

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-   Antiviren-, Firewall- und andere Schutzprogramme (https://www.trojaner-board.de/antiviren-firewall-andere-schutzprogramme/)
-   -   welchen Virenscanner (https://www.trojaner-board.de/122652-welchen-virenscanner.html)

stefanbecker 30.12.2012 22:59

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981232)
Avira scheint ein gutes Verhältnis
von Trefferwahrscheinlichkeit / Fehlalarm zu haben.

Jepp, das liegt bei 1:1.

JuergenS 31.12.2012 07:38

@cosinus: Wenn die Prozentwerte statistisch sauber ermittelt wurden, haben sie schon
eine erhebliche Bedeutung. Ich bin ja ganz Deiner Auffassung, dass man sich auf Virenscanner
nicht verlassen sollte, aber wenn man schon einen nimmt, dann sollte es auch einer
sein, der in objektiven Tests gut abgeschnitten hat. Und da man in der konkreten
Situation ja nicht vorher weiß, welcher Virenscanner den Virus findet oder nicht findet,
ist es immer besser, einen Virenscanner mit möglichst hoher Trefferquote zu haben.
Avira hat übrigens auch bei der Stiftung Warentest recht gut abgeschnitten.


Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 981250)
Ja, dafür ist die Free-Version von Avira auch brillante und Toolbar/Adware installierende Nagware :applaus:

Ein Grund mehr für eine Übersicht zu Virenscannern, in denen diese oder andere
Merkmale erwähnt werden.

harlud 31.12.2012 10:25

Man muss ja bei Virenscanner nicht unbedingt einzelne Handelsmarken nennen.

Shadow 31.12.2012 10:45

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981331)
Ein Grund mehr für eine Übersicht zu Virenscannern, in denen diese oder andere
Merkmale erwähnt werden.

Nein, dafür gibt es Diskussionsthreads, es gibt dafür nämlich nicht eine Wahrheit, sondern viele Informationen und Sichtweisen. :party:

[OT]
Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981172)
Das ist ein schlechter Stil. Falls Du Dich mal mit Textsatz beschäftigt hast, weist Du sicher,
dass zu lange Zeilen die Lesbarkeit erschweren.

Damit habe ich hier keine Problem, ich bin ja nicht mit der Bild-Zeitung aufgewachsen :teufel2: und die Seite (das Layout) schafft ja eine gute Strukturierung.
Aber die zerhackten Zitate, das Wissen darum, dass unterschiedliche Nutzer individuell unterschiedlich breite Seitenansichten haben, sollte einen dazu bringen, die Zeilenbreite dem Nutzer (Leser) überlassen.
Seine persönliche Empfindung wie breit eine Zeile zu sein hat anderen aufzwingen, dass ist sehr schlechter Stil.
Beim Zitieren, beim Betrachten mit anderen Auflösungen ein sehr schlechtes Schriftbild zu erzwingen, das ist auch sehr schlechter Stil.

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981172)
Um die Zeilenlänge zu verringern, muss man
dann jedesmal das Browserfenster verkleinern, was auch lästig ist.

Wenn man keine breiten Zeilen lesen kann, dann muss man das halt machen. Man hat aber dann keine Probleme beim Betrachten auf einem Smartphone oder Tablet-PC, bei beliebiger persönlicher Vergrößerung der Ansicht etc. Du solltest beim Schreiben durchaus an die anderen Nutzer denken und nicht nur an (an sich richtiges) Lehrbuchwissen, was aber so nicht auf das Web übertragbar ist bzw. es falsch übertragen.
Als Webseitenersteller solltest du z. B. in der Regel die Zeilenbreite beschränken (wegen Lesbarkeit :kaffee: und Gesamtlayout der Seiten), aber niemals per festem Zeilenumbruch, immer mit automatischem Zeilenumbruch aber beschränkter Zeilenbreite. Dein Reingehacke eines Zeilenumbruchs ist gut gemeint aber leider eher Pfusch (wegen Zitate, wegen Betrachtung auf Smartphones, Tablet-PCs, Vergrößerung der Ansicht etc. pp.). :kaffee: [/OT]


Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981172)
Man muss die Links ja nur optisch so gestalten, dass man sieht, dass es sich um einen
Link auf ein Wiki bzw. auf Spezialbeiträge handelt. Manche Forensoftware lässt das zu.

per CSS wäre es wohl sicher leicht möglich, nur ist es sowieso unsinnig. Es ist aber ganz sicherlich auch Geschmackssache.


Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981172)
Das Problem des "Veraltens" hat man mit jeder Anleitung in diesem Forum, das ist
kein spezifisches Problem von Virenscannern.

Doch.
Ein Anleitung wie man z.B. eine bestimmte Windows-Version installiert, einen spezifischen Virus entfernt o.ä. ist mitunter jahrelang richtig (selbst wenn dieser Virus wahrscheinlich keine Sa.. mehr interessiert) und muss meist maximal in Kleinigkeiten angepasst werden (z.B. wenn ein neues Service Pack rauskommt). Ein Für und Wider über "alle" AV-Programme ist aber quasi "ständig" veraltet, das ist ja z.B. auch ein Problem bei den von mir verlinkten Sites, die Tests spiegeln der "Wahrheit" höchstens zu dem Zeitpunkt wider, an dem der Test durchgeführt wurde. Ein wiederholter Test über einen längeren Zeitraum schafft Tendenzen, doch genau die können auch immer noch ein falsches Bild zeigen, eine neue Version der AV-Software an sich kann sogar die Situation vollkommen oder zumindest kräftig verändern. (Ist oft genug passiert.)

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981172)
Also wenn nur 96% der Malware erkannt wird, hat man eine zehnmal so hohe Wahrscheinlichkeit,
infiziert zu werden als bei einem Scanner, der 99,6% erkennt. Marginal finde ich das nicht.

Nicht jeder (ganz und gar nicht) aller getesten Viren hat ja in der Praxis die gleiche Chance angetroffen zu werden.
Mal ein sehr simplifiziertes (und damit sicherlich eher falsches, übertriebenes) Beispiel:
Du hast ein Testset von 10.000 Viren
Programm A findet 9999 rechtzeitig, leider einen sehr verbreiten Virus nicht.
Trotzdem 99,99%
Programm B findet 1000 nicht, allesamt in der Praxis aber deutlich unbedeutendere Viren, selbst wenn sie aktuell sind. Also Trefferquote 90 %.
Und nun?
Ja, das ist sehr konstruiert, ist übertrieben, aber es ist genau dies auch ein tendenzielles Problem in der Praxis des Testens, die Gewichtung.
Die Bedrohungslage ändert sich ständig, die Erkenngserfolge der AVPs ändern sich ständig.
In der Praxis der Anwendung kommt es also darauf an, wie viele der aktuell verbreiteten Viren werden soweit es geht verlässlich gefunden, wie oft und wie schnell reagiert der Hersteller auf neue Bedrohungen, wie gut nutzbar ist das Programm (und dies hängt dann auch wieder extrem vom Nutzer ab) uvm.
Und dann lasse ein zwei Wochen ins Land gehen und Programm A findet diese Malware doch und/oder eine neue, schnell weit verbreitete Bedrohung nicht? Das ist genau eines der Probleme in der Praxis - und eben auch ein Problem für ein Anleitung der Pros und Kontras zu AV-Programmen.

Jig Saw 31.12.2012 12:07

Genau dafür hatten wir eigentlich diesen Baustein hier kreiert, damit man sich nicht dauernd selbst wiederholen muss. Wenn etwas inhaltlich fehlt, dann einfach sagen. Ich habe mehrfach um Kritik gebeten. Wenn nach diesem Baustein immer noch Fragen offen sind, kann man gerne noch weiterdiskutieren, aber ich denke die Mainstream-Problematik wird hiermit geklärt.

Welches ist das beste Antivirenprogramm (Abk. AVP)?

Die Frage gleicht der Frage "Welches Auto denn nun das Beste sei" und muss von jedem selbst beantwortet werden, denn das "Beste" gibt es nicht.
Es wird kein Programm geben, dass einem 100% Sicherheit gewährleisten kann. Jede Antivirensoftware hat seine Vor- und Nachteile. Die Antivirenhersteller sind immer einen Schritt hinterher, also ein Katz-und-Maus-Spiel, denn erst muss die Malware in Umlauf gebracht werden, bis sie erkannt werden kann. Hersteller setzen unterschiedliche Techniken und Signaturen ein, was dazu führt, dass der Schädling A erkannt wird, aber der Schädling B nur von der anderen Software erkannt wird.
Ob man Geld ausgeben will oder nicht, muss jeder für sich entscheiden. Es gibt aber auch kostenlose Lösungen. Allerdings wähnen sich die meisten in scheinbarer Sicherheit, nur weil sie in das Produkt investiert haben.
Zusätzlich sollte man beachten niemals mehr als ein Antivirenprogramm zu verwenden! Dazu gibt es einen passenden Vergleich:
Zitat:

"Man stelle sich einen Torwart vor, der das Tor hüten soll (Anti-Virus-Programm), der Ball kommt angeflogen (Virus), der Torhüter konzentriert sich auf den Ball und fängt ihn. Jetzt stelle Dir zwei Torhüter im Tor vor ...., die knallen aneinander und der Ball kann ungehindert ins Tor wandern."
- Speedy




Hier eine Auswahl an Antivirenprogrammen: Wichtiger ist es sich an Grundverhaltensregeln zu halten. Software schützt nicht vor Blauäugigkeit. Der beste Virenscanner bringt nichts, wenn man sich fahrlässig am Computer und im Internet verhält. Vermeintlich denken die meisten im Internet gäbe es keine Regeln, an die man sich halten müsste. Wer sich fahrlässig verhält kann genauso physischen Schaden erfahren (#Link) oder rechtlich herangezogen werden, wenn der Computer z.B. dazu missbraucht wird als Vertreiber für Kinderpornos zu dienen. Wer sich dessen bewusst wird, wird einsehen, dass es nicht nur um das "beste Antivirenprogramm" geht, sondern um die richtige Verhaltensweise im Internet wie eben auch im Straßenverkehr. Dabei hilft folgende Lektüre:Wer sich über eine Personal Firewall (Abk. PFW) Gedanken macht, sollte sich folgendes durchlesen:

cosinus 31.12.2012 13:42

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981331)
@cosinus: Wenn die Prozentwerte statistisch sauber ermittelt wurden, haben sie schon
eine erhebliche Bedeutung.

Man mag eine Tendenz ableiten, was tatsächlich in der Praxis eintrifft kannst du nicht :glaskugel:
Da kann auch durchaus die vermeintlich schlechtere Engine einen unbekannteren Schädling erkennen und die Leute mit der angeblich besseren Engine schauen in die Röhre.
Das hab ich in meinem letzten Posting hier schon angedeutet und Shadow hat es nochmal verdeutlicht, dazu musste eben ein sehr übertrieben konstruiertes Beispiel her, aber genau so isses.

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 981331)
ist es immer besser, einen Virenscanner mit möglichst hoher Trefferquote zu haben.
Avira hat übrigens auch bei der Stiftung Warentest recht gut abgeschnitten.

Abgesehen mal von ClamAV haben so ziemlich alle Virenscanner eine hohe bis sehr hohe Trefferquote. Mal ist Virenscanner A, mal Virenscanner B, mal der von XYZ auf dem ersten.
Welchen Virenscanner man nimmt ist fast schon eine zweite Religion. :rolleyes:

Shadow 31.12.2012 17:12

Zitat:

Zitat von Jig Saw (Beitrag 981431)
Genau dafür hatten wir eigentlich diesen Baustein hier kreiert, damit man sich nicht dauernd selbst wiederholen muss.

Ich weiß. Und so um die zwei Links zu AV-Test und AV-Comparatives ist es ein Clippings-Baustein von mir. :pfeiff:

Zitat:

Zitat von Jig Saw (Beitrag 981431)
Wenn etwas inhaltlich fehlt, dann einfach sagen.

Es fehlt immens viel, so viel, dass andere damit ganze etlichen Seiten lange Abhandlungen schreiben. Deshalb ist ist ja auch so nicht schlecht, man muss sich beschränken.


Zitat:

Zitat von Jig Saw (Beitrag 981431)
Ich habe mehrfach um Kritik gebeten.

Da musst du dir bei mir nicht zu viele Sorgen machen. :pfeiff:

Zitat:

Zitat von Jig Saw (Beitrag 981431)
aber ich denke die Mainstream-Problematik wird hiermit geklärt.

Genau dies denke ich nicht, der Mainstream (an computerferneren, chipgebildeten Nutzern) kommt auf viele, viele unerkannte Gedanken, auch deshalb ist eine Anleitung meines Erachtens vermutlich auch nur von geringerem Wert, eine Diskussion, eine Aussprache eher von höherem Wert. Aber ein Nutzer darf (i.S.v. soll) sich durchaus im Vorfeld schon informieren.
Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 981486)
Welchen Virenscanner man nimmt ist fast schon eine zweite Religion. :rolleyes:

Auch deshalb halte ich eine allgemeingültige, allgemein anerkannte Anleitung für nicht ganz trivial, wollte ich aber nicht schreiben, weil ich schon damit u.U. einen Religionskrieg heraufbeschworen hätte.
Gerade im Heise-Forum (war dies zu mindest früher so nett zu beobachten) führt ja die Erwähnung von "Linux", "Windows", "Mac OS" oder "Norton Antivirus", "Avira", "MS Security Essentials" gerne zu hochintelligenten Glaubens- und Flamethreads. :pfeiff:
Spätestens bei einer Anleitung des Forums, die irgend ein "ganz wichtiges AVP" nicht erwähnt könnte schnell zu suboptimalen Threads führen. ("Die Anleitung ist falsch ...", "warum wird ... nicht erwähnt" etc.pp.) Wenn "Jig Saw", "cosinus" oder ich (also eine Einzelperson) nicht alle AVPs in einem Forenbeitrag abhandeln, dann ruft dies glaube ich weniger solche Reaktionen hervor.

cosinus 01.01.2013 06:14

Shadow, erstmal frohes neues Jahr, außerdem bin ich konfessionslos da ich unter Linux keinen Virenscanner benötige.

Achso auch unter Windows bin ich konfessionslos. ;)

JuergenS 02.01.2013 08:46

Zitat:

Zitat von Shadow (Beitrag 981392)
Nicht jeder (ganz und gar nicht) aller getesten Viren hat ja in der Praxis die gleiche Chance angetroffen zu werden.
Mal ein sehr simplifiziertes (und damit sicherlich eher falsches, übertriebenes) Beispiel:
Du hast ein Testset von 10.000 Viren
Programm A findet 9999 rechtzeitig, leider einen sehr verbreiten Virus nicht.
Trotzdem 99,99%
Programm B findet 1000 nicht, allesamt in der Praxis aber deutlich unbedeutendere Viren, selbst wenn sie aktuell sind. Also Trefferquote 90 %.
Und nun?
Ja, das ist sehr konstruiert, ist übertrieben, aber es ist genau dies auch ein tendenzielles Problem in der Praxis des Testens, die Gewichtung.

Das Beispiel ist weder konstruiert noch übertrieben, aber andrerseits ist es
eine Selbstverständlichkeit, dass bei der Ermittlung einer "Trefferquote" die
häufig anzutreffenden Viren höher gewichtet werden müssen als die seltenen.

Wenn also ein Virenscanner über Jahre in korrekt erstellten Statistiken gut
abschneidet, das ist das schon mehr als eine Tendenz. Das Problem liegt
wohl eher darin herauszufinden, welche Statistiken korrekt erstellt sind und
welche nur den Zweck haben, bestimmte Hersteller zu fördern oder schlecht
zu machen oder welche Tests einfach nur schlampig von irgendwelchen
Zeitschriften erstellt sind um die Auflage zu erhöhen.

Shadow 02.01.2013 09:55

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 982060)
Das Beispiel ist weder konstruiert noch übertrieben,

In der Ausprägung dürfte es schon übertrieben sein, aber es ist schön, dass du die Aussageverstehst, die ich mit dem Beispiel machen wollte, andere hätten rumgemäkelt, dass dies so nicht sein könnte.
Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 982060)
aber andrerseits ist es
eine Selbstverständlichkeit, dass bei der Ermittlung einer "Trefferquote" die
häufig anzutreffenden Viren höher gewichtet werden müssen als die seltenen.

Ja, guter Gedanke. Nur ist tatsächlich die Verteilung der Wahrscheinlichkeiten nicht gleich. Mal ganz abgesehen von solchen (teil-)abgeschotteten "Märkte", wie es z.B. China, arabische Länder, der Iran uvm. sind, auch zwischen Deutschland, USA und GB gibt es oft große Unterschiede, selbst zwischen den DACH-Ländern untereinander gibt es Unterschiede und morgen wird es anders aussehen als gestern.
Die objektiv richtige Gewichtung (falls überhaupt wirklich gewünscht) ist nicht immer ganz leicht.

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 982060)
Wenn also ein Virenscanner über Jahre in korrekt erstellten Statistiken gut
abschneidet, das ist das schon mehr als eine Tendenz.

Richtig. :daumenhoc
Und genau deshalb solche Aussagen wie "eine Auswahl aus der Spitzengruppe (der Top 10 zum Beispiel) ist annähernd gleichwertig". Da war quasi jeder in den letzten wenigen Jahren schon mal unter den Top3 und/oder sogar "erster". Genau deshalb ist es eher Geschmacksfrage, eher eine Frage der Bedienbarkeit, der Frage wie man selber mit einem Programm umgehen kann, als eine absolute Frage der Rangliste.

Zitat:

Zitat von JuergenS (Beitrag 982060)
Das Problem liegt
wohl eher darin herauszufinden, welche Statistiken korrekt erstellt sind und
welche nur den Zweck haben, bestimmte Hersteller zu fördern oder schlecht
zu machen oder welche Tests einfach nur schlampig von irgendwelchen
Zeitschriften erstellt sind um die Auflage zu erhöhen.

Auch das ist richtig. Du wirst z.B. bei verschiedenen Tests in Zeitschriften mitunter eine interessante Korrelation zwischen Werbeanzeigen und Testergebnis finden. Wer viel und groß wirbt, der ist auch gerne "oben".
Auch "unabhängige Institutionen" haben immer ein Problem, wenn ihre Bezahlung nicht wirklich von der Branche unabhängig ist, und eine "Fachinstitution" ist nun mal branchennah, hätte daher aber das spezifische Fachwissen, eine branchenferne Einrichtung wie "Stiftung Warentest" hat die Unabhängigkeit der Bezahlung (was für einzelne, möglicherweise auch entscheidende Mitarbeiter aber nicht sicher ist) und die Ferne zur Branche, was man aber auch oft (ich schaue es mir selten an - also "relativ oft aus subjektiver Sicht") bei der Gewichtung und bei Testkriterien sieht. Auch hat jeder Tester, jeder Mitarbeiter an einem Test oder einer Abhandlung darüber das Potential auch unbewusst subjektive Kriterien und Vorlieben einfließen zu lassen. Das ist menschlich, das ist normal und muss gar nicht durch freundliche Gegen- oder Vorleistungen eines Herstellers oder Lieferanten begründet sein. Spätestens z.B. bei der Frage wie einfach und gut Programm XY zu bedienen sei, sind wir meist ganz schwer in der Subjektivität, aber auch und gerade sogar die Bedienbarkeit ist ganz wichtig für ein AV-Programm.

Jig Saw 02.01.2013 20:06

Zitat:

Zitat von Shadow (Beitrag 981709)
Es fehlt immens viel, so viel, dass andere damit ganze etlichen Seiten lange Abhandlungen schreiben. Deshalb ist ist ja auch so nicht schlecht, man muss sich beschränken.

Ich weiß, es ist auch nicht die Intention des Bausteins eine Bachlor-Thesis daraus zu machen.

Zitat:

Zitat von Shadow (Beitrag 981709)
Genau dies denke ich nicht, der Mainstream (an computerferneren, chipgebildeten Nutzern) kommt auf viele, viele unerkannte Gedanken, auch deshalb ist eine Anleitung meines Erachtens vermutlich auch nur von geringerem Wert, eine Diskussion, eine Aussprache eher von höherem Wert. Aber ein Nutzer darf (i.S.v. soll) sich durchaus im Vorfeld schon informieren.
Auch deshalb halte ich eine allgemeingültige, allgemein anerkannte Anleitung für nicht ganz trivial, wollte ich aber nicht schreiben, weil ich schon damit u.U. einen Religionskrieg heraufbeschworen hätte.
Gerade im Heise-Forum (war dies zu mindest früher so nett zu beobachten) führt ja die Erwähnung von "Linux", "Windows", "Mac OS" oder "Norton Antivirus", "Avira", "MS Security Essentials" gerne zu hochintelligenten Glaubens- und Flamethreads. :pfeiff:
Spätestens bei einer Anleitung des Forums, die irgend ein "ganz wichtiges AVP" nicht erwähnt könnte schnell zu suboptimalen Threads führen. ("Die Anleitung ist falsch ...", "warum wird ... nicht erwähnt" etc.pp.) Wenn "Jig Saw", "cosinus" oder ich (also eine Einzelperson) nicht alle AVPs in einem Forenbeitrag abhandeln, dann ruft dies glaube ich weniger solche Reaktionen hervor.

Es geht auch nicht darum irgendeinem Nutzer ein Antivirenprogramm anzudrehen. Primär geht es darum die ganze Thematik sachlich und anschaulich zu erklären und zu umreißen. Deshalb sollte es am Ende eigentlich völlig egal sein, ob man AVP x empfiehlt oder AVP y. Meiner Meinung nach sollte man eine kleine Auswahl an verschiedenen AVPs geben, die schlank sind, kostenlos sind oder wenn der Nutzer am Ende doch auf eine Bezahlsoftware besteht eine kostenpflichtige Version anbietet, was imho bei der Auswahl auch gelungen ist. Wenn der ONU am Ende durch den Baustein verstanden hat, dass es egal ist welche Software man benutzt und dass Sicherheit im Kopf stattfindet, ist man ein gewaltiges Stück weiter. Ich sehe hier meistens redundante Reden. Ich will hier weder die Kompetenz der Helfer noch die Aussagekraft der Reden schmälern. Mir geht es darum, sich nicht dauernd wiederholen zu müssen. Natürlich liegt es auch daran, dass die meisten Fragesteller einfach zu faul sind vorher zu googlen oder die Suchfunktion zu betätigen. Würde man es erst einmal schaffen den ONU auf ein gewisses "fachliches" Niveau zu bringen und dann erst zu diskutieren, wären die Diskussion m.M.n. sehr viel spannender. Ich bin kein Gegner von Diskussionen, aber man sollte sich vorher über das Thema informieren. Da das nicht sehr oft der Fall ist und die Frage gefühlt alle 2 Tage gestellt wird, sehe ich hier Bedarf eines Bausteins.

Wir können uns gerne zusammentun und einen "Shadow-gerechten" Baustein entwickeln (, wenn es das gibt ;)), was auch meine Intention war. Wenn danach immernoch Diskussionsbedarf da ist, bin ich gerne dabei mitzudiskutieren.

cosinus 02.01.2013 20:13

Zitat:

Da das nicht sehr oft der Fall ist und die Frage gefühlt alle 2 Tage gestellt wird, sehe ich hier Bedarf eines Bausteins.
Vllt dann besser als anpinnter Artikel der je nach Bedarf aktualisiert wird?
Oder lieber als Baustein, den man als BB-Code posten kann wie zB [avp][/avp] oder sowas...
Aber bitte nicht so, dass einfach jedes mal der Begriff "Virenscanner" automatisch verlinkt wird weils ein Schlüsselwort ist :D

Jig Saw 02.01.2013 20:58

Ich wäre für einen angepinnten Artikel.
Kann man hier nicht auch irgendwo eine Abstimmung durchführen? :D

cosinus 02.01.2013 21:01

Umfragen sind deaktiviert :nixda:

Shadow 03.01.2013 10:19

Zitat:

Zitat von Jig Saw (Beitrag 982446)
Ich wäre für einen angepinnten Artikel.

lässt sich sicher machen, dann sollte der Artikel aber m.E. durchaus noch erweitert werden, weil er dann ja fürs Team steht und nicht nur wie ein Baustein für den, der den Baustein einsetzt.
Aber darüber sollte man intern auch mit der Chefetage diskutieren.

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 982453)
Umfragen sind deaktiviert :nixda:

Das ist doch in Ordnung.
Die wenigsten gestarteten Umfragen in beliebigen Foren sind wirklich hoch sinnvoll.


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