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Wie gefährlich ist P2P Onlinegaming? Hallo zusammen Würde euch gerne was fragen. Ist Peer-to-peer Onlinegaming sicherheitsmässig vertretbar? Oder setzt man sich da sehr grossen Risiken aus? Hab kürzlich meine alte Playstation 3 in Betrieb genommen und GTA V Online gespielt. Zwischendurch kriegt man im Spiel eine Nachricht von Leuten, die sich als Hacker bezeichnen. Hab auch von Fällen gelesen, bei denen Spielern Angst gemacht wird im Sinne von "Ich weiss wo du wohnst" weil es nicht schwierig ist, die IP-Adresse von anderen Spielern in der gleichen Sitzung herauszufinden (GTA V Online ist peer to peer). In der GTA-Community scheinen aber die meisten Leute der Ansicht zu sein, dass das tendenziell ungefährliche Einschüchterungsversuche von schlechten Verlierern (manchmal "Script Kiddies" genannt) sind. IP-Adresse herausfinden sei einfach, wirklich hacken viel schwerer. Theoretisch wäre es aber schon möglich, so den Computer von jemandem zu hacken, oder seh ich das falsch? Wenn die IP abrufbar ist und man den Router nicht schnell genug rebootet kann ja angegriffen und zB Schadsoftware platziert werden. Oder ist das bei dynamischen IPs gar nicht möglich? |
würde mich auch interessieren! |
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Außerdem müsste hinter dem entsprechenden Port auch noch ein Dienst mit einer Sicherheitslücke stecken, damit das Ganze zum Risiko wird. Wenn Dein System also anständig gepatcht ist und Du Deinen Router anständig konfiguriert hast ist es nicht möglich, mal eben durch Kenntnis Deiner IP Schadsoftware auf Deinem System zu platzieren. Das gilt unabhängig davon, ob es sich um eine statische oder eine dynamische IP handelt. Ob Dein Router richtig konfiguriert ist kannst Du zum Beispiel mit dem Heise-Netzwerktest herausfinden: https://www.heise.de/security/dienst...heck-2114.html |
In Bezug auf Onlinegaming denken viele Nutzer immer, dass sie persönlich (d. h. ihr PC) gehackt wurden. Dies ist jedoch so gut wie nicht möglich und ist daher auch in 99,99% der Fälle ausgeschlossen. Vielmehr ist es so, dass "Kriminelle" aufgrund diverser Schwachstellen in die Online-Datenbanken der Spielehersteller eindringen und dort die Zugangsdaten abgreifen und sich dann in fremde Accounts einloggen bzw. die Zugangsdaten an andere verkaufen und diese sich dann in Fremde Accounts einloggen und ggf. manipulieren, etc. |
Die IP-Adresse ist gar nicht geheim. Nichts in Richtung Pin-Code oder Passwort, eher wie eine Telefonnummer. Wer die kennt, kann damit auch noch nicht dein Telefon hacken. Oder wenn einer deine echte Adresse kennt, kommt er dadurch noch lange nicht ins Haus. Im Gegenteil ist den meisten Einbrechern völlig egal, WER da wohnt. Die interessiert das angreifbare Türschloss oder Fenster viel mehr. |
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