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stefanbecker 20.03.2016 00:03

Falls du Office Dokumente bekommst, die OpenOffice nicht anzeigen kann:

Von Word/Excel/Powerpoint gibt es bei MS Viewerversionen, die öffnen das Dokument dann ohne Makro.

hungus 20.03.2016 11:38

Wieder was dazugelernt. Gleich mal runtergeladen, besten Dank.

Gibt es analog "Mainstream-Software", mit denen man Musik (verwende Foobar, WinAmp und Virtual DJ) und vor allem Bilder (Windows-Fotoanzeige) eher nicht öffnen sollte? Hier auch lieber auf Alternativen zurückgreifen?

Hoffe, die vielen Fragen nerven nicht, aber ist ganz spannend, bei der Gelegenheit gleich noch ein paar Wissens- und vor allem Sicherheitslücken zu schließen.

purzelbär 20.03.2016 12:18

Falls du auch einen Player suchst für Musik und Videos, dann nimm den VLC Media Player: http://www.videolan.org/vlc/

cosinus 20.03.2016 20:58

Zitat:

Zitat von purzelbär (Beitrag 1572009)
Mit Linux brauchst du so gut wie gar keine Angst vor Viren oder Trojaner usw zu haben das stimmt noch weil Linux einfach zu uninteressant ist für Hacker und es dafür kaum Schadsoftware gibt und fast gar keine für Linux Systeme die auf Heimanwender PC's genutzt werden.

Es stimmt zwar, dass Linux auf dem Desktop nicht verbreitet ist, aber im Serverbereich und v.a. auf Smartphones.

Linux ist selbstverständlich auch für Cracker interessant.

Warum aber "normale" Linuxdistro wie zB Ubuntu oder Debian weniger gefährdet sind, liegt an besser umgesetzten Sicherheitskonzepten als bei Windows. Beispiele:

  • Paketverwaltung und zentrale Stelle für Aktualisierung ALLER Programme (und nicht für Software des Herstellers wie MS das unter Windows tut)

  • grundsätzlich hat kein Desktopuser volle Adminrechte, wenn Legitimation erforderlich ist zB für das Installieren von Software oder Updates, MUSS man sein Passwort eingeben (vorausgesetzt der Useracc darf das such => sudo)

  • heruntergeladene Dateien sind grundsätzlich erstmal NICHT ausführbar - wird Ausführbarkeit erforderlich, so muss man zwingend VORHER die Datei ausführbar machen (zB am Terminal mit chmod +x oder per Rechtsklick auf die Datei => Zugriffsrechte => Haken setzen bei Datei als Programm ausführen)


Jetzt darfste 3x raten, warum viele mit ihrem Smartphone-OS Android Probleme haben... :kaffee:

purzelbär 20.03.2016 21:12

Zitat:

Es stimmt zwar, dass Linux auf dem Desktop nicht verbreitet ist, aber im Serverbereich und v.a. auf Smartphones.

Linux ist selbstverständlich auch für Cracker interessant.
cosinus warum habe ich wohl das geschrieben:
Zitat:

Mit Linux brauchst du so gut wie gar keine Angst vor Viren oder Trojaner usw zu haben das stimmt noch weil Linux einfach zu uninteressant ist für Hacker und es dafür kaum Schadsoftware gibt und fast gar keine für Linux Systeme die auf Heimanwender PC's genutzt werden.
? Damit meine ich natürlich Linux Distris für Notebooks und PC's von Heimanwendern und ich dachte, das geht aus meinem Posting hervor. Das es Malware für Android gibt und Hacker auch auf Linux Server losgehen, ist auch mir nicht unbekannt.

cosinus 20.03.2016 21:19

Ich meinte damit auch eher deine Begründung dafür, dass es für Linux weniger Malware gibt. Die Verbreitung ist nur ein Aspekt. Wichtiger sind die im Vergleich zu Windows besseren Konzepte. Vieles ist bei aktuellen Linux-Distros einfach besser gelöst als bei Windows.

hungus 25.03.2016 08:33

Hab die Festplatte noch nicht, aber in der Zwischenzeit nochmal vier sicherlich sehr laienhafte Verständnisfragen - falls jemand Zeit und Muße dafür hat:

1. Ich benutze bei FF das NoScript-Addon, aber sobald Seiten nicht richtig dargestellt werden etc., fange ich eh an zu erlauben. Häufig alle Scripts, weil es bei mitunter 20 verschiedenen Scripts halt sehr mühselig und für mich nicht immer erkennbar ist, welches benötigt wird. Erhöht sich dadurch das Risiko sehr?

2. Auch wenn Surfen via Linux sicherer ist: Ist es möglich, sich auf diesem Weg unbemerkt irgendwelchen Müll auf die gemeinsam von Linux und Windows verwendete Datenpartition zu holen, der zwar Linux nichts anhaben kann, aber Schaden anrichtet, wenn ich dann wieder per Windows auf die Daten zugreife?

3. Als Virenscanner wurde mir seinerzeit Microsoft Security Essentials empfohlen, da dies am besten mit Windows harmoniere. Macht das Sinn, oder sind andere Scanner effektiver?

4. Hatte irgendwo einen Test gelesen, dass kostenlose Scanner den kommerziellen nicht nachstehen, aber auch schon das Gegenteil gehört. Was ist richtig? Wenn es etwas bringt, wäre mir das schon ein paar Euro wert.

Wünsche allen schöne Feiertage!

Fragerin 25.03.2016 10:22

1. Also ich würde Skripte mt "ad..." oder so als allerletztes erlauben. Und doch lieber einzeln durchprobieren und nicht gleich alle. Nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch um weniger Werbung drin zu haben. Für die Seiten, die du oft benutzt, hast du dann ja schon bald die optimale Einstellung raus.
2. Klar musst du aufpassen, was du runterlädst und speicherst und dann per Windows startest. Wenn irgendwo Malware oder Adware drin ist, entfernt Linux diese nicht automatisch.
3.-4. Für effektivere Scanner als MSE musst du Geld ausgeben.Sonst haben viele kostenlose die Tendenz, selber Spyware einzuschleusen, um Daten zu sammeln, oder aufdringliche Werbung zu machen (und sei es auch nur für die Vollversion).
Einige kostenpflichtige sind auch wirklich von der Erkennung her besser. Zum Beispiel Emsisoft. Bei denen arbeitet unser "Schrauber". Das Programm hat eine so gute Verhaltenserkennung, dass (bisher) noch keine Infektionen mit Kryptotrojanern bei aktivem Emsisoft bekannt sind. Aber von anderen, z.B. Norton, habe ich hier noch nicht viel Gutes gehört.
Leider sind die Tests, die so veröffentlicht werden, nicht aussagekräftig, weil die Bedingungen nicht der Realität entsprechen. Ich würde mal sagen, höre auf die Leute vom Malwareteam hier. Die haben schon viele echte Systeme mit verschiedenen Schutzprogrammen gesehen.

hungus 26.03.2016 00:03

Dank dir, Fragerin mit den klugen Antworten! :)

hungus 27.03.2016 22:29

Externe Festplatte zum Zwischenlagern ist jetzt da, und bevor es mit der großen Rettungsaktion losgeht, nochmal konkret:

Waren mit "ausführbaren Dateien", die idealerweise nicht transferiert werden sollten, auch die indirekt ausführbaren, also .docx, .html, .url,, .pdf etc.? Denke, es geht hier in erster Linie um .exe, .msi und Co., korrekt? Zumal das alles ja eh nochmal gescannt wird, bevor es endgültig auf dem aktuellen System landet.

hungus 06.04.2016 22:57

Wollte mich nochmal für eure Hilfestellung bedanken! Hab jetzt erstmal meine ganzen Audiofiles mit Umweg über die externe auf mein NAS gesichert und bin froh, wieder auf alles zugreifen zu können. Andere Formate sind demnächst an der Reihe. Schön, dass diese Baustelle, an die ich mich nie so recht rangewagt hatte, dann bald erledigt ist!


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