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-   -   Avast verkauft wieder einmal Nutzerdaten (https://www.trojaner-board.de/197636-avast-verkauft-einmal-nutzerdaten.html)

cc207 27.01.2020 22:20

Avast verkauft wieder einmal Nutzerdaten
 
Die Skandale von diesem Unternehmen was "Sicherheitssoftware" herstellt reißen nicht ab:
Zitat:

Vorneweg: Die Daten die erhoben wurden sind ohne Namen, IPs, Mailadressen oder sonstigen wichtige Daten. Aber trotzdem kann durch die erhobenen Daten genau nachverfolgt werden, wer wann wo auf welcher Webseite etwas gemacht hat. Trotzdem sind sich die Sicherheitsforscher nicht einig, ob die Daten nicht doch entschlüsselt und einem Benutzer zugeordnet werden können.

Denn wie PCMag schreibt, hat jede erhobene Datei eine „Device-ID“. Als Beispiel schreibt PCMag

"Device ID: abc123x Date: 2019/12/01 Hour Minute Second: 12:03:05 Domain: Amazon.com Product: Apple iPad Pro 10.5 – 2017 Model – 256GB, Rose Gold Behavior: Add to Cart"

Dies zeigt, dass man am 1.12.2019 mit dem iPad auf der Amazon.com Seite war. Und diese Daten sind interessant für andere Firmen. PCMag schreibt: „Die Datenschutzfachleute, mit denen wir gesprochen haben, stimmten zu, dass die Zeitstempelinformationen, die dauerhaften Geräte-IDs und die gesammelten URLs analysiert werden könnten, um die Identität einer Person offenzulegen.“

Ganzer Artikel hier: https://www.deskmodder.de/blog/2020/...ammelt-werden/

cosinus 28.01.2020 08:53

Die haben doch ihren Sitz in Prag oder nicht? Auch für tschechische Unternehmen gilt die DSGVO! Ich glaub auch nicht, dass die ganzen Avast-User bewusst ihr Einverständnis gegeben haben (opt-out statt opt-in?), dass diese Daten gesammelt und später verhökert werden dürfen :pfui:

cc207 28.01.2020 12:18

Im folgenden Link gibt es noch einige Äußerungen zu der Problematik mit den ganzen Avast-Müll auf der Seite von Fefes Blog:

https://blog.fefe.de/?ts=a0d1baf7

cosinus 28.01.2020 12:47

"Und weil es so viele Idioten gibt, die sich Schlangenöl installieren, haben die einen enormen Hebel im Markt."

Das sind bestimmt dieselben Deppen, die sich so wahnsinnig über Microsoft und Windows 10 aufregen wegen der Telemetrie...

cosinus 28.01.2020 13:29

Jetzt auch bei heise

cosinus 30.01.2020 16:37

LOL jetzt entschuldigt sich der CEO --> https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4649797.html

Och das tut uns aber Leid, dass wir absichtlich eure Daten gesammelt und verkauft haben! War nicht so gemeint! :heulen:

stefanbecker 30.01.2020 19:38

Und wieder der gleiche Fehler. Sich erwischen zu lassen.

cc207 31.01.2020 12:38

Zitat:

Avasts CEO entschuldigt sich in einem offenen Brief für den massenhaften Verkauf von Daten über das Tochterunternehmen und kündigt Schließung an.
https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4649797.html

Soll die aufgeflogene Spitzel-Abteilung von Avast also demnächst aufgelöst werden? :aufsmaul:

Ehrlich gesagt, nehmt als Privatnutzer einfach die Microsoft-eigene Schutzlösung.

PC_User 31.01.2020 13:54

Es wird auch weiterhin genügend User geben, die sich trotzdem diese "Stasi Software" antun und schön reden werden. Getreu dem Motto: "Macht nix, Hauptsache umsonst" :pfeiff:

Darklord666 31.01.2020 14:47

Geile Nummer. Fast wie ein Spionagethriller. "AVAST-Gate".
Ich glaub ich lass mir den Titel schützen.:lach:

cc207 03.02.2020 13:09

Zitat:

Zitat von PC_User (Beitrag 1729598)
Es wird auch weiterhin genügend User geben, die sich trotzdem diese "Stasi Software" antun und schön reden werden. Getreu dem Motto: "Macht nix, Hauptsache umsonst" :pfeiff:

Ja sicher, die wird es auch geben. Aber die meisten von den über 400 Millionen Avast-Nutzern bekommen diesen Skandal ohnehin nicht mit, weil man/frau sich schlichtweg nicht für Computersicherheit groß interessiert.

webwatcher 03.02.2020 17:32

https://www.heise.de/tests/Acht-Anti...h-4278467.html
Zitat:

Warum sollte man noch ein Programm gegen Viren installieren? Der Defender ist in Windows 10 bereits integriert und bringt eine Spitzenleistung. Damit werden die Produkte von Avira, Kaspersky & Co. aber nicht überflüssig. Denn Schutzleistung alleine ist nicht alles – gute Software soll zudem schnell, üppig ausgestattet und einfach konfigurierbar sein.
Warum einfach wenn es auch kompliziert geht....

schlawack 03.02.2020 19:18

Zitat:

Und künftig könnte auch die Sicherheit wieder ein Kaufargument sein. Denn eine Software-Monokultur birgt das Risiko, dass Angreifer ihre Schwachstellen bevorzugt ausnutzen – Windows selbst ist das beste Beispiel.
Deshalb finde ich es gut, das es nicht nur den Defender gibt, sondern auch die Drittanbieter. Denn gäbe es nur noch den Microsoft Defender Virenschutz, müssten sich Häcker nur noch auf den konzentrieren wie der zu umgehen bzw auszuhebeln ist.

cosinus 03.02.2020 19:37

Zitat:

Zitat von schlawack (Beitrag 1729720)
Deshalb finde ich es gut, das es nicht nur den Defender gibt, sondern auch die Drittanbieter. Denn gäbe es nur noch den Microsoft Defender Virenschutz, müssten sich Häcker nur noch auf den konzentrieren wie der zu umgehen bzw auszuhebeln ist.

LOL - die "Häcker" müssen nur eine neue Malware herausbringen und haben damit idR JEDEN Virenscanner ausgehebelt. So schnell kann es keine neuen Signaturen geben und heuristische Erkennungsmethoden sind einfach gnadenlos schlecht.

Den Vorteil der vielen verschiedenen Scanenengines seh ich eher darin, dass damit sowas wie Virustotal ermöglicht wird.

schlawack 03.02.2020 19:47

cosinus ich sehe es halt etwas anders als du: angenommen es gäbe nur noch den Microsoft Virenschutz Defender, dann müssten meiner Meinung nach Hacker für ihre Angriffe nur noch den umgehen können sowie Windows. Jetzt müssen Sie aber ihre Malware nicht nur gegen den einen Virenschutz testen, sondern auch gegen die Produkte der Drittanbieter für Virenschutz.

cosinus 03.02.2020 19:57

Ich weiß jetzt nicht wie die meisten Malwareschreiberlinge genau arbeiten, aber wenn ich einer wäre, würde ich bestimmt nicht eine Armada an Rechnern betreiben um auf jedem Rechner ein anderes AV zu nutzen. Dann muss ich als Blackhat auch noch höllisch aufpassen, dass kein Sample meiner neuen Malware als suspicous eingestuft und in die Cloud hochgeladen wird. Denn dann darf ich meine Malware noch bevor ich sie weit verstreut hab als verbrannt sehen.

Nee, ich würde Malware ständig verändern, damit signaturbasierte Erkennung so schwer wie möglich ist. Und dann so schnell wie möglich die Welt damit bespammen.

cc207 04.02.2020 11:16

Zitat:

Damit werden die Produkte von Avira, Kaspersky & Co. aber nicht überflüssig.
https://www.heise.de/tests/Acht-Anti...h-4278467.html

Doch, auf jeden Fall ist Avast komplett überflüssig, weil es selbst ein mieser Trojaner ist.Schade, das kein anderer Scanner wie z.B. der Defender Avast blockt.

webwatcher 04.02.2020 11:29

Zitat:

Zitat von cc207 (Beitrag 1729739)
Schade, das kein anderer Scanner wie z.B. der Defender Avast blockt.

Das gäbe einen Zwergenaufstand aller User, die sich nur mit ausgefranztem Netz
und doppeltem Boden mit Löchern sicher fühlen und die betroffenen Unternehmen
würden MS mit Sicherheit eine Monopolklage an den Hals hängen.
Die warten doch seit Jahren auf so eine Steilvorlage.

cosinus 04.02.2020 11:38

Zitat:

Zitat von webwatcher (Beitrag 1729740)
... würden MS mit Sicherheit eine Monopolklage an den Hals hängen.
Die warten doch seit Jahren auf so eine Steilvorlage.

Kaspersky hats doch schon vor ca. 3 Jahren versucht :rofl:

webwatcher 04.02.2020 11:46

Zitat:

zu viele Hürden in den Weg
legen, ist ein Vorwurf, bei dem die Beweisführung schwierig ist.
Blockieren wäre ein kritischer Punkt für eine Klage. Soweit kann MS nicht gehen.

cosinus 04.02.2020 11:52

Naja man kann ja Kaspersky, Avast, Avira und Konsorten als PUP einstufen :D

cc207 04.02.2020 11:55

Zitat:

Zitat von webwatcher (Beitrag 1729740)
Das gäbe einen Zwergenaufstand aller User...

Der schnell wieder verpufft.
Übrigens, MS ist doch selbst in diesem Avast-Sumpf involviert,weil sie Mengen von Nutzerdaten bei Jumpshot gekauft haben.

stefanbecker 04.02.2020 19:59

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 1729744)
Naja man kann ja Kaspersky, Avast, Avira und Konsorten als PUP einstufen :D

Inzwischen eher als UP.

cosinus 13.02.2020 16:16

So. Hoffentlich gehts der Avast-Daten:piggi: jetzt an den Kragen! :twak:

https://www.heise.de/newsticker/meld...t-4659761.html

Tschechische Datenschutzbehörde prüft Datenweitergabe von Avast

Im Heimatland des Software-Anbieters Avast prüft die Datenschutzbehörde rechtliche Schritte wegen der Weitergabe der Nutzerdaten.

webwatcher 19.02.2020 11:18

https://www.heise.de/ct/artikel/Wie-...eitrag.beitrag
Zitat:

Avast hat jahrelang umfangreiche Daten über das Surfverhalten seiner Nutzer erfasst und damit Millionen verdient. c’t hat einen Blick in die angeblich anonymisierten Datenpakete geworfen.
...
Ob die Eliminierung von Jumpshot hilft, das Vertrauen der Kunden zurückzugewinnen, ist fraglich. Insbesondere bei Virenschutzsoftware ist Vertrauen gegenüber dem Hersteller unerlässlich, denn solche Programme klinken sich prinzipbedingt sehr tief ins System
Was für ein Vertrauen?
Zitat:

Man sollte sich die Frage stellen, ob die Installation eines Antivirenprogramm überhaupt noch sein muss – denn der seit Windows 8 vorinstallierte Defender schneidet in den Vergleichstests der AV-Testlabore seit geraumer Zeit gut ab.
Die Antwort ist bekannt

schlawack 19.02.2020 12:14

Ich habe jetzt mal wegen der Avast Skandale mit dem Verkauf der Nutzerdaten dazu ein Thema in einem der Avast Foren erstellt: https://forum.avast.com/index.php?topic=232337.msg1536314#msg1536314 und bin mal gespannt wie die User dort darauf reagieren.

PC_User 19.02.2020 14:28

Es soll ja User geben, die meiden Google wie die Pest.
Als AV haben Sie aber Avast installiert. ** Das ist mal nen Sicherheitskonzept**

webwatcher 19.02.2020 16:02

Zitat:

Zitat von schlawack (Beitrag 1730512)
Ich habe jetzt mal wegen der Avast Skandale mit dem Verkauf der Nutzerdaten dazu ein Thema in einem der Avast Foren erstellt: https://forum.avast.com/index.php?topic=232337.msg1536314#msg1536314 und bin mal gespannt wie die User dort darauf reagieren.

Die Reaktion in diesem Forum war/ist doch vorhersehbar:
Alles Schnee von gestern und war doch gar nicht nicht schlimm :heilig:

cosinus 19.02.2020 16:08

Zitat:

Zitat von webwatcher (Beitrag 1730524)
Die Reaktion in diesem Forum war/ist doch vorhersehbar:
Alles Schnee von gestern und war doch gar nicht nicht schlimm :heilig:

Stockholm lässt größen :D

cc207 19.02.2020 17:54

Zitat:

Zitat von schlawack (Beitrag 1730512)
Ich habe jetzt mal wegen der Avast Skandale mit dem Verkauf der Nutzerdaten dazu ein Thema in einem der Avast Foren erstellt: https://forum.avast.com/index.php?topic=232337.msg1536314#msg1536314 und bin mal gespannt wie die User dort darauf reagieren.

Der Admin dort im deutschen Avast Forum antwortet lapidar im Sinne seines Brötchengebers. Größere Ressonanz gibt/gab es wohl im englischen Forum. Sei es drum, wie hier schon geschrieben wurde, das Vertrauen von diesem Spy- und Adware Konzern ist futsch. :killpc:

cosinus 12.03.2020 14:52

So langsam können wir diesen Thread umbenennen in "Sammelthread zu AVAST-Skandalen" :rofl:

AVAST hat sich mal wieder bis auf die Knochen blamiert.

Zitat:

Da bösartiger Code zumeist massiv verschwurbelt wird, lässt sich dessen Intention nur dadurch erkennen, dass man ihn zumindest stückweise ausführt und beobachtet. (...)

Dieser Prozess ist nicht weiter abgeschirmt und enthält unter anderem einen selbst gestrickten JavaScript-Interpreter, dessen Aufgabe es ist, verdächtigen Code auszuführen. Unterläuft ihm dabei ein Fehler – booom!!!


Avast führt verdächtigen Code innerhalb eines hoch privilegierten Prozesses aus, ohne dass dieser in einer Sandbox eingesperrt ist. Das ist in etwa so, als ob der Wächter in einem Lager mit Pulverfässern mit brennenden Fackeln jongliert. Ormandy hat diesen Sachverhalt offengelegt – nicht mehr und nicht weniger.

PC_User 12.03.2020 17:42

Egal, Hauptsache auf Lau :pfeiff:

webwatcher 12.03.2020 17:57

Heise ist auch nicht davor gefeit Unfug zu verbreiten:
Zitat:

Wer jetzt nach einer schnellen Möglichkeit sucht, seinen Avast-Virenwächter loszuwerden, kann zumindest übergangsweise statt dessen den eingebauten Virenschutz von Windows nutzen, der mittlerweile recht gute Erkennungswerte hat.
wieso übergangsweise? Übergang auf was?

PC_User 12.03.2020 18:04

Zitat:

Zitat von webwatcher (Beitrag 1731738)
Heise ist auch nicht davor gefeit Unfug zu verbreiten:

wieso übergangsweise? Übergang auf was?

Na auf die nächste Avast_Version :lach:

Maal 20.04.2020 21:26

Nachdem man nun keine Daten mehr verkaufen darf, entwickelt man nun geniale neue Tools.

Mehr Saft für Ihr digitales Leben

https://www.avast.com/de-de/battery-saver-for-windows

Zuschlagen. Billiger kann man kaum Energie sparen. :wtf:

Citro 20.04.2020 21:42

omg, so um 2015 gabs so etwas schon mal von Avast für Android
https://web.archive.org/web/20150317...d.batterysaver
Gibts jetzt wohl nicht mehr. Jetzt versucht man es halt unter die doofen Windows Nutzer zu bringen oder was?:headbang:

cosinus 20.04.2020 21:48

Gibt doch genug Idioten die auf so ein Zeug abfahren. Wie viele Jahre wird schon gesagt, man soll nicht so einen Schrott wie TuneUp oder CCleaner installieren. Noch länger von Security Suites abgeraten. Trotzdem sind noch immens viele Rechner voll damit.

cc207 21.04.2020 11:14

Avast Battery Saver funktioniert wohl nur mit einem Fluxkompensator. :blabla:


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