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-   -   ACRONIS True Image (https://www.trojaner-board.de/30832-acronis-true-image.html)

HSV-Andy 24.07.2006 11:12

ACRONIS True Image
 
Moin,

ich habe am Wochenende ein vorher gesichertes Image meiner Partition C: komplett aufgespielt. Das klappte auch alles wunderbar.

Nur finde ich komisch, dass direkt nach dem Zurückspielen auf C: ein freier Speicherplatz von ca. 140 GB angegeben wurde. Danach habe ich noch ein ca. 1,5 GB großes Programm installiert. Dann ist mir zufällig aufgefallen, dass ich nach der Installation sogar einen freien Platz von ca. 143 GB (!) habe.

Man kann sein Backup von ACRONIS ja auch temporär als Laufwerk anlegen und siehe da, es waren tatsächlich 140 GB. Wenn ich jetzt allerdings die Größe der Inhalte aller Ordner vergleiche, komme ich exakt auf einen belegten Speicherplatz von ca. 86 GB. Die einzelnen Laufwerke zeigen allerdings jeweils eine Belegung von ca. 96 GB und 99 GB an.

Meine Fragen: Wie kommt es, dann ein aufgepieltes Image in der Größe zum Original etwas abweicht? Warum wird auf den Laufwerken jeweils ein belegter Platz von 96 bzw. 99 GB angezeigt, während die Summe der Inhalte der jeweiligen Ordner nur eine jeweilige Größe von ca. 86 GB wiedergibt?

Ich hoffe, jemand kennt sich mit Backupanwendung aus und kann mir folgen.

Danke schonmal! :daumenhoc

Shadow 24.07.2006 11:25

Backup != Image ;)

Ich habe zwar Acronis Trueimage hier irgendwo rumliegen, aber noch nie selber für mich getestet. Ein Image ist i.Allg. eine Datei, muss also von der addierten Größe vieler Dateien und Ordner abweichen. Je nach Dateiformat (und Clustergröße) belegt auch ein-und-die-selbe Datei unterschiedlich viel Platz tatsächlich auf einem Datenträger.
Im Windows-System werden auch Ordner (also nackter Ordner) und leere Dateien mit 0 KB angezeigt und nicht berechnet, tatsächlich benötigt aber ihre Existenz (ihr Eintrag) natürlich schon Platz, der wird in einem Image natürlich angezeigt/eingerechnet). Auch die ADS (Alternate Data Streams) werden von Windows unterschlagen, ein gutes Imageprogramm nimmt sie aber natürlich mit.

HSV-Andy 24.07.2006 12:00

Zitat:

Zitat von Shadow
Backup != Image ;)

Ich habe zwar Acronis Trueimage hier irgendwo rumliegen, aber noch nie selber für mich getestet. Ein Image ist i.Allg. eine Datei, muss also von der addierten Größe vieler Dateien und Ordner abweichen. Je nach Dateiformat (und Clustergröße) belegt auch ein-und-die-selbe Datei unterschiedlich viel Platz tatsächlich auf einem Datenträger.
Im Windows-System werden auch Ordner (also nackter Ordner) und leere Dateien mit 0 KB angezeigt und nicht berechnet, tatsächlich benötigt aber ihre Existenz (ihr Eintrag) natürlich schon Platz, der wird in einem Image natürlich angezeigt/eingerechnet). Auch die ADS (Alternate Data Streams) werden von Windows unterschlagen, ein gutes Imageprogramm nimmt sie aber natürlich mit.

Danke für die schnelle Antwort! :daumenhoc

Dann scheint es also normal zu sein. Hatte schon befürchtet, dass irgendwelche Daten verloren gegangen sind.

Ansonsten ist TrueImage ein feines Prog. Wenn man regelmäßig seine Partition auf einer externen Platte sichert, kann einem ja kaum etwas passieren. Wenn z. B. irgendetwas bezüglich Malware passieren sollte, kann man sich ja theoretisch das entfernen sparen und zieht halt ein saubers Image zurück. :daumenhoc

Deshalb wundert es mich, dass nicht jeder seine Daten regelmäßig sichert, sondern versucht, die Malware zu entfernen bzw. komplett neu aufzusetzen.

Shadow 24.07.2006 12:20

Zitat:

Zitat von HSV-Andy
Deshalb wundert es mich, dass nicht jeder seine Daten regelmäßig sichert, sondern versucht, die Malware zu entfernen bzw. komplett neu aufzusetzen.

Scherzkeks ;)
Habe da so gewerbliche(!) Kunden.
habe denen Update-Routinen per Klick auf Desktop-Button gebaut (wenn ein automatisches, zeitgesteuertes Backup nicht möglic oder sinnvoll ist).
NUR EIN KLICK!
(auf USB-Stick, CD-ROM, ZIP-Laufwerk, Streamer, was auch immer)
Frage: Wann haben Sie das letzte Backup gemacht?
Antworten (Alternativen): öhh, vor kurzem, haben wir vergessen, weiß nicht genau, ...

Da hängen ALLE geschäftlichen Daten, das ganze Unternehmen dran, bei einigen Kunden finde ich regelmäßig nur Backups von meinem letzten Besuch - und wenn's über ein Jahr her ist. Darfst raten wer das Backup gestartet jeweils hatte.

HSV-Andy 24.07.2006 12:42

Zitat:

Zitat von Shadow
Scherzkeks ;)
Habe da so gewerbliche(!) Kunden.
habe denen Update-Routinen per Klick auf Desktop-Button gebaut (wenn ein automatisches, zeitgesteuertes Backup nicht möglic oder sinnvoll ist).
NUR EIN KLICK!
(auf USB-Stick, CD-ROM, ZIP-Laufwerk, Streamer, was auch immer)
Frage: Wann haben Sie das letzte Backup gemacht?
Antworten (Alternativen): öhh, vor kurzem, haben wir vergessen, weiß nicht genau, ...

Da hängen ALLE geschäftlichen Daten, das ganze Unternehmen dran, bei einigen Kunden finde ich regelmäßig nur Backups von meinem letzten Besuch - und wenn's über ein Jahr her ist. Darfst raten wer das Backup gestartet jeweils hatte.

Ist echt der Hammer!

Stell' Dir vor, alle Kunden- oder Lieferantendaten sind futsch. Dann kann das Unternehmen dicht machen. Das ist schon mehr als fahrlässig!

Aber selbst im Privatbereich sollte man reglmäßig sichern. Wenn ich schon sowas höre wie "Ich kann nicht neu aufsetzen, dann sind doch meine ganzen Daten weg". Ein Backup auf dieselbe Platte ist auch ein Witz, gerade, wenn diese mal kaputt geht.

Wenn einem seine Daten so wichtig sind, sollte man zumindest in eine externe Festplatte investieren. Man benötigt ja nicht einmal eine Backup-Software, aber man kann zumindest seine eigenen Dateien rüberziehen.

DEPI 24.07.2006 14:35

Wenn man bedenkt das ein Backup (erstellen, Einspielen) höchstens 50 Minuten Zeitaufwand ist und einmalig weniger als 50€ kostet...


OT: ICh sach immer, dass es wie mit Krebs ist: DIe Vorsorge ist den Kassen egal und dafür zahlen sie nix, aber wenns dann hart auf hart kommt muss die krankenkasse mehr als das 20 Fache bezahlen.

sholvar 25.07.2006 01:21

Gut. Wenn sie aber das soviel Geld verlangt, dass sie im Durchschnitt bis mal jemand entsprechende Kosten verursacht, dass 30 fache an Geld zusammen bekommt, dann stört es sie nicht besonders, nichts für Vorsorge auszugeben. ;)

Shadow 25.07.2006 14:26

Die laufenden Kosten eines automatischen Backups sind minimal, die Anschaffungs- und Einrichtungskosten eines solchen Systems sind je nach Anforderung für einen Gewerbebetrieb meist auch kein Problem, da sich meist die Größe und Komplexität des Backups mit der Größe des Unternehmens korrelliert.
Der Verlust aller Geschäftsdaten ist dann aber unter Umständen nur das ultimative und finale Problem im Leben eines Unternehmens.

Die Anschaffung eines kleinen halb-manuellen Backupsystems (auf CD-Brenner, USB-Sticks (Plural!), ZIP-Laufwerks, DVD-RAM, ist meist nur ein Gnadenakt der Portokasse.


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