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DanteHasta 08.02.2016 15:40

Erfahrung mit Fluxbunt?
 
Fluxbuntu war eine inoffizielle Ubuntu Distribution, die nur ein kurzes Dasein genoss. Seid 2007 wird sie nicht mehr gepflegt und eignet sich somit höchstensnoch für Forschungszwecke. Wobei die Idee an sich gut klingt. Mit Ressourcen schonenden Fluxbox Desktop System, mit leichten Anwendungen, war der Gedanke, ein Linux für ältere und schwächere Hardware zu kreieren. Aber großen Zuspruch fand das wohl nicht. Hat dieses Linux irgend jemand von euch testen können und kann etwas darüber erzählen, bitte?

cosinus 08.02.2016 15:56

Ähm..:wtf:...wenn die schon so lange nicht mehr gepflegt wird, wird sich damit wohl kaum einer noch mit auseinandersetzen.

Für ältere schwache Hardware kann man auch sehr gut Debian nehmen und erstmal nur minimal installieren, später dann einfach ein lxde-core nachinstallieren :daumenhoc

DanteHasta 08.02.2016 16:37

Ja @cosinus, da gebe ich Dir recht. Heutzutage wird wohl kaum jemand Fluxbunte nutzen. Und vielleicht ist das etwas optimistisch von mir zu fragen, ob sich noch jemand daran erinnern kann, Fluxbunte vor 8 Jahren +- genutzt zu haben und was es für Erfahrungen damit gab.

Ich überlege zumindest, dieses Fluxbuntu nach zu bauen. Sofern ich genug Informationen finde.

Soweit bin ich schon:
+Ubuntu minimal
+Fluxbox
+Roxi Dateimanager
Und einiges an leichter Software

Ist doch eine tolle Übung, um Linux richtig kennen zu lernen. Wenn ich was fertiges nehme, was sich so leicht wie Windows installieren lässt, dann lerne ich ja erst mal nichts.

cosinus 08.02.2016 18:46

Wenn du mehr lernen willst, probierste mal Arch aus :) => https://wiki.archlinux.de/title/Anle...BCr_Einsteiger

Fragerin 08.02.2016 20:05

Ich hab Lubuntu und benutz die openbox-Sitzung. Das ist wahrscheinlich nahe am Fluxbuntu dran?

DanteHasta 08.02.2016 20:22

Ich hatte nur kurz das Vergnügen die Openbox nutzen zu können. Das gleiche trifft auf Fluxbox zu. Ich würde sagen, es gibt Ähnlichkeiten.
Das sieht zumindest auch ein Adrian.B so.

>>>Hallo,

Fluxbox ist im Grunde die Weiterentwicklung von Blackbox, da es auf dem Code aufsetzt und Openbox ist etwas vollkommen anderes. Schau dir einfach mal Fluxbox und Openbox an, im Grunde sind sich die beiden sehr ähnlich nur die Konfiguration ist leicht unterschiedlich.

gruß Adrian<<<

@Fragerin Dann hast Du kein Linux von der Stange,
sondern selber etwas zusammen gestellt?

Fragerin 08.02.2016 20:43

Doch, von der Stange. In Lubuntu kann man beim Anmelden mit lightdm oben standardmäßig Lubuntu-Sitzung, Lubuntu Netbook (benutz ich aufm Tablet) und Openbox-Sitzung auswählen.

Natürlich habe ich mir das Openbox dann nach meinen Wünschen eingerichtet: FBpanel, ein kleines XFCE4-Panel für die Sachen aus Xubuntu, auf die ich nicht verzichten will, Hintergrund mit xplanet, ein nettes Conky drauf...
Aber bei den großen Desktopumgebungen nimmt man ja auch Einstellungen vor und installiert Programme.

cosinus 09.02.2016 09:30

Im Prinzip ist jede Distro von der Stange...es sei denn man nimmt sowas wie gentoo oder LFS. Da wird alles auf dem eigenen Rechner, auf dem es installiert wird, erst vorher kompiliert.

DanteHasta 09.02.2016 15:28

Mitlerweile verzweifel ich mal wieder komplett.
Ich bekomme dieses Lubuntu, was zu groß für eine CD ist, nicht auf einen USB Stick. Unetbootin (Windows) macht es jedenfalls nicht. Jetzt muss ich Extra noch mal Windows 7 installieren, um es mit Win 32 Disk Imager noch mal zu versuchen. Ansonsten muss ich das wohl aufgeben. Dann habe ich nur noch Hardware, aber kein OS mehr.

cosinus 09.02.2016 15:36

Dante, da gib es nen ganz einfachen Trick. Du kannst ne ISO direkt per dd oder pv auf den Stick wuppen :D

Ich nehm immer pv, da hat man eine Fortschrittsanzeige. Musste aber nachinstallieren mit apt install pv und dann auf den Stick bringen die ISO:

Code:

pv ~/Downloads/lubuntu.iso > /dev/sdX
sdX = Gerätedatei deines Sticks

Fragerin 09.02.2016 16:46

Genau! So wie Cosinus das schreibt, funktioniert das prima! Oder sogar mit cp.

Oder du installierst dir
Code:

usb-creator-gtk
(siehe hier Freien Platz auf Bootstick nutzen?)

DanteHasta 10.02.2016 10:54

Hallo und danke für eure guten Tips.
Die Lösung lautete bei mir eine Kanne Kaffe, Baldrian und Win 32 Disk Imager.
Die Installation von Lubuntu war ein Kinderspiel.
Ich bin sehr positive angetan, wie schnell Lubuntu läuft, ohne das es hässlich wirkt.
Das System ist Up to Date.
Und gestern besuchte ich ein Linux/Ubuntu Treffen.
Sollte ich Probleme mit Ubuntu/PC haben, kann ich vor Ort Hilfe erhalten.
Bisher gibt es noch keine Fragen.

cosinus 10.02.2016 10:58

Lubuntu ist schon echt geil. Wenn du es noch ein ticken schlanker haben willst, Debian minimal installieren, ohne xserver und so, und dann einfach wenn es fertig ist, lxde-core nachinstallieren.

iceweasel 11.02.2016 11:32

Statt Lubuntu, Fluxbuntu usw. kann man auch eine Minimalinstallation durchführen und dann einfach Lxde, Fluxbox usw. nachinstallieren. Wobei ich rate ja generell eher zu Debian der Mutter von Ubuntu. Dort verzichtet man auf diese ganzen Unternamen. Jedem dort sein eigenen Desktop ohne irgendwelche Bezeichnungen. Man unterscheidet ja auch nicht zwischen Firefox- und Chrome-Benutzern und sagt Fluxbuntmoz oder Fluxbuntchro.

DanteHasta 11.02.2016 12:03

Linux Mint sagt mir nicht zu. Wenn ich da die wichtigen Updates mit List und Tücke installieren muss, weil einige wichtige Updates selbst normal Versteckt werden.

Ubuntu war mein erstes echtes Linux, mit dem ich mich ab 2008 immer mal wieder beschäftigt habe. Aber auch die neuste Version von Lubuntu macht mich teilweise Ratlos. 63 MB updates werden angezeigt. Aber wenn ich dann "sudo apt-get upgrade" eingebe, ist mein System Up to date? Und immer wieder Bugs, die dann plötzlich wieder weg sind. Außerdem hinke ich hinterher. Liegt das an Lubuntu 14.04? Aber von Open TTD bekomme ich nur eine veraltete Version. Damit kann ich das Spiel aber nicht mehr Online mit anderen spielen. Die sind fast alle auf dem neusten Stand.

Debian wäre halt Neuland für mich. Und wie sieht es mit Dokumentation im Netz aus? Ich bin halt ein Neuling geblieben. Bisher.

Deswegen versuche ich jetzt gerade mit Fluxbunte mich in die Materie einzuarbeiten. Bei Ubuntu 7.10 war noch richtig Handarbeit angesagt. Aber als ich per Hand das USB Laufwerk gemountet habe, war das schon ein tolles Erfolgserlebnis. Und die Fluxbox soll Einstellmöglichkeiten bieten, wie kein anderes System. Auch wenn ich dafür den Editor brauche.
Aber schon ziemlich geil, was ich nur mit der Datumsanzeige anstellen kann.
Die Fluxbox ist für mich Alternativlos. Und das auf Debian aufgebaut dann?


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