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Zitat von OldJo
(Beitrag 1771899)
danke für die vielen Tipps für die Zukunft, wenn auch einige meine Fähigkeiten überschreiten. |
Es waren ja auch noch Rückfragen zum Jetzt dabei. Vielleicht solltest Du diese noch beantworten.
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Wenn dieser Virus neu ist, sollte man da nicht versuchen, die Virenscanner anzupassen?
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Die Einbindung zur Erkennung dieser Ransomware kann einige Tage dauern. Innerhalb dieses Zeitraums kann schon wieder die nächste angepasste (und somit nicht erkannte) "Subversion" ITW (in der freien Wildbahn) unterwegs sein. Das ist die prinzipielle Erkennungslücke, die immer besteht. Daher: Wer sich auf einen Virenscanner verlässt, ist verlassen. Nochmals: Er darf keine tragende Säule innerhalb eines Sicherheitskonzeptes sein.
Zitat:
Wäre es da nicht meine Aufgabe, die Info an jemanden weiterzugeben, der aktiv etwas gegen diesen Virus unternimmt?
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Erstens geschieht dies bereits "routinemäßig" durch die AV-Softwarehersteller, z.B. im Rahmen sogenannter
Honeypots. Zweitens wäre dies, wie oben beschrieben, nur ein "Nachlöschen" des Feuers, während anderenorts bereits ein neues zu behandeln ist. Drittens müsstest Du die Schaddateien via Live-System von Hand isolieren und z.B. auf virustotal.com hochladen.
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Oder wollen wir warten, bis mehr Leute davon betroffen sind?
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Es sind täglich tausende Nutzer betroffen. Unter anderem, weil sie sich fälschlicherweise auf ihren Virenscanner verlassen, und daher einfach auf alles klicken, was bei Drei nicht auf dem Baum war, oder ihre Softwareaktualisierungen vernachlässigen. Du legst immer noch zu viel Gewicht auf den Virenscanner. Bitte verstehe, dass die Verbreiter der Malware diese durchaus von vornherein so ausrichten, dass sie nicht erkannt wird. Und verstehe, dass der Virenscanner kein verlässliches Absicherungsinstrument darstellt.
Verinnerliche es bitte.
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Zitat von OldJo
(Beitrag 1771904)
@kronos: nein, noch nichts installiert (das ist für mich Neuland). Ich bin derzeit nur vom "c't-Notfall-Windows" online. Hier ist auch ein "Drive Snapshot"-Tool installiert, damit werde ich mal die Festplatten mit den verschlüsselten Dateien sichern, damit man im Fall des Falles drauf zurückgreifen kann. |
Das Programm (Drive Snapshot) ist gut, im Fall einer Ransomware-Verschlüsselung, die einen Sonderfall darstellt, würde ich allerdings eine 1:1 bitweise Kopie des Datenträgers erstellen, oder, wie oben geschrieben, in den Schrank legen und durch einen neuen ersetzen.
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Windows-Neuinstallation ist für mich unbekanntes Terrain, da muss ich mich erst mal vorbereiten.
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Auch dazu gibt es hier im Forum eine Anleitung.