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-   -   Norton Bootable Recovery Tool und Avira Rescue System end of life/tot? (https://www.trojaner-board.de/217276-norton-bootable-recovery-tool-avira-rescue-system-end-of-life-tot.html)

yellow33 17.10.2025 07:57

Norton Bootable Recovery Tool und Avira Rescue System end of life/tot?
 
Hallo,

ich habe mal eine Frage zu den beiden Tools Norton Bootable Recovery Tool und Avira Rescue System, weiß jemand, ob die noch unterstützt/mit Updates versorgt werden oder schlicht tot sind, denn folgendes:

Avira Rescue System:

Das Image das man bei Avira runterladen kann, dürfte ca. aus März 2025 stammen, da die Virendefinitionen ca. aus diesem Zeitraum sind (woher ich das weiß?: wenn man ganz schnell mehrfach auf den Update Button klickt (zufällig entdeckt) springt das Tool um und vermeldet "Virendefinitionen aktuell" mit Version 8.20.47.34, die sind aber aus März 2025). Der Klick auf den Update Button im Programm bleibt ohne Reaktion, das heißt, es werden keine Definitionen aktualisiert (Internetverbindung besteht), sieht man auch daran, dass die sonst erfolgende kleine Animation (drehender Kreis) mit dem neben stehenden Text (irgendwas mit Virendefinitionen werden aktualisiert) nicht kommt.

Norton Bootable Recovery Tool:

Hier scheint das Image von Norton auch nicht mehr ganz aktuell zu sein und beim Start eines Scans (kein separater Update Button) sollten eigentlich die Definitionen aktualisiert werden, die bleiben aber auf 15. September 2022 (sieht man dann im Scan unten) stehen.

Ich nutze diese Discs sehr gern von Zeit zu Zeit und fände es sehr schade, wenns das war.

Weiß jemand Rat oder kann bestätigen, ob die end of life sind?

Danke!

cosinus 17.10.2025 08:48

Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793559)
Weiß jemand Rat oder kann bestätigen, ob die end of life sind?

Hier vermutlich keiner, denn niemand nutzt das völlig überflüssige Avira oder Norton.
Wozu sollen diese Rescuesysteme gut sein? Was versuchst du damit zu erreichen?

yellow33 17.10.2025 11:56

Danke für die Antwort, allerdings möchte ich nicht den Sinn oder Unsinn dieser CDs diskutieren.

Falls noch jemand etwas weiß, danke vorab.

cosinus 17.10.2025 14:39

Zitat:

möchte ich nicht den Sinn oder Unsinn dieser CDs diskutieren.
Solltest du vllt mal tun. Wenn dir der Unsinn klar wird, wird vllt auch klar, warum die niemand sonst mehr nutzt und warum die EOL sind.

yellow33 17.10.2025 20:44

könnte freundlicherweise jemand das Thema ins Diskussionsforum verschieben, da ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass hier keiner außer Mods antworten kann?

Danke im Voraus.

cosinus 17.10.2025 20:59

Hier kann jeder antworten. Verschieben unnötig. :)
Verrat doch mal was genau du brauchst bzw willst. Dann kann man Alternativen nennen.

M-K-D-B 17.10.2025 21:05

Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793567)
(...) da ich erst im Nachhinein erfahren habe, dass hier keiner außer Mods antworten kann?

Alle angemeldeten Nutzer können hier antworten, nicht nur Mods.
Hier ein Gegenbeispiel zu deiner falschen These. ;)


Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793567)
könnte freundlicherweise jemand das Thema ins Diskussionsforum verschieben,

Deine Bitte ist somit gegenstandslos. Zudem passt dein Thema hier in dieses Unterforum. :)


Ich weiß nicht, ob die von dir genannten Produkte noch unterstützt werden.
Ich schlage vor, du fragst direkt bei den Herstellern nach oder erzählst uns, was du genau warum vor hast.
Wir verwenden/empfehlen diese Tools nämlich nicht.



Edit: cosinus war schneller

cosinus 17.10.2025 21:44

Zitat:

Zitat von M-K-D-B (Beitrag 1793569)
Edit: cosinus war schneller

Der cosinus hatte schon immer einen Vorsprung von ½π :blabla:

yellow33 18.10.2025 09:07

ok mir wurde von einem anderen Nutzer gesagt das wär so aber wenn das nicht stimmt, ist es auch ok

zugegeben Symantec hab ich noch nicht gefragt aber bei Avira hat man ohne Lizenz ja keine Chance jemand zu fragen

ich prüfe halt hin und wieder meine PCs damit (unter anderem) um einen gründlicheren Blick drauf zu werfen

M-K-D-B 18.10.2025 10:52

Servus,


vielen Dank für deine Rückmeldung. :)



Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793574)
ok mir wurde von einem anderen Nutzer gesagt das wär so aber wenn das nicht stimmt, ist es auch ok

Ich weiß nicht, warum ein anderer Nutzer dies behauptet hat.



Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793574)
zugegeben Symantec hab ich noch nicht gefragt aber bei Avira hat man ohne Lizenz ja keine Chance jemand zu fragen

Es stimmt schon, dass es ohne Lizenz bei Symantec und Avira schwierig ist.
Alle diese AV-Firmen gehören im Übrigen zu einem einzigen Konzern namens "Gen Digital": Norton-Avast-Avira-AVG-F-Secure



Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793574)
ich prüfe halt hin und wieder meine PCs damit (unter anderem) um einen gründlicheren Blick drauf zu werfen

Und du verwendest ein Rescure System, damit das System von "außen" (während es nicht läuft) gescannt wird? Ist das dein Gedanke dabei? Falls ja, so kann ich das absolut nachvollziehen.
Ein gründlicherer Blick alle x Monate ist nicht verkehrt. :daumenhoc

Ob man jetzt unbedingt von extern einen Datenträger scannen muss, glaube ich nicht.



Mittlerweile kann es der in Windows integrierte Defender mit den Scannern anderer Firmen aufnehmen und ist nicht signifikant schlechter oder besser.
Daher empfehlen wir nur noch den Defender. Mit dem Defender kann man auch einen Offline-Scan durchführen, was im Prinzip nichts anderes ist als das was du mit Norton oder Avira machst.
Dir sollte nur bewusst sein, dass kein Tool 100 % der Malware erkennt. So etwas gibt es nicht.



Wir bereinigen schon seit über 15 Jahren infizierte Systeme.

In der Regel verwenden wir für eine gezielte Entfernung von Malware das "Farbar Recovery Scan Tool" (FRST), das jedoch von Laien nicht verwendet werden sollte.
Dieses Analysetool funktioniert ganz anders als Anvirenprogramme, da es nichts automatisch entfernt.
Sein potentieller Funktionsumfang ist allerdings sehr beträchtlich, da können klassische Antivirenprogramme nicht mithalten.


Für die anschließende Kontrolle (quasi eine Zweitmeinung) haben sich insbesondere die folgenden Tools bewährt:
Malwarebytes - ESET Online Scanner - Kaspersky Virus Removal Tool

All diese Tools sind kostenlos und können im normalen Modus ausgeführt werden.


Falls du Fragen hast oder weitere Infos wünscht, gib einfach Bescheid.

Yatagan 18.10.2025 11:27

Ich kann auch hier posten und bin kein Moderator.

Falls es dir primär um Backup und Wiederherstellung geht, solltest du dir vielleicht mal RESCUEZILLA ansehen.

yellow33 18.10.2025 13:53

ok danke für die Info bezüglich des Postings.

bis vor einiger Zeit/Jahren habe ich langjährig Kaspersky benutzt, seit hier das Vertrauen "etwas" gelitten hat, bin ich auch komplett auf Defender umgestiegen, von daher handhabe ich das auch so.

Früher habe ich auch diverse andere Tools benutzt um hin und wieder zu checken, was so läuft oder das Netzwerk wie nutzt, bin inzwischen aber etwas faul geworden, was das angeht.

Kaspersky nutze ich nur noch als ältere Rescue CD, die wird auch noch aktualisiert. Ebenso GData, dafür hatte ich mir sogar mal eine Lizenz gekauft, sonst bekommt man keine Updates. Alle anderen Marktteilnehmer stellen nix mehr zur Verfügung oder sind "abandoned" wie eben jetzt Norton und Avira.

Die letzten bzw. viele Jahre und auch aktuell ist Ruhe und keine Auffälligkeiten aber wie gesagt hin und wieder schau ich gründlicher hin, insbesondere bevor ich externe/ausgelagerte Backups erstelle, denn die sollen ja nicht verseucht sein...

cosinus 18.10.2025 14:12

Zitat:

Zitat von Yatagan (Beitrag 1793577)
Falls es dir primär um Backup und Wiederherstellung geht, solltest du dir vielleicht mal RESCUEZILLA ansehen.

Dafür braucht man nicht unbedingt ein externes System, das geht auch mit Drive Snapshot


Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793574)
ich prüfe halt hin und wieder meine PCs damit (unter anderem) um einen gründlicheren Blick drauf zu werfen

Wöchentlicher manueller Scan mit Malwarebytes reicht.
Ein Scan von einem externen System findet auch nicht mehr Schädlinge. Virenscanner können prinzipbedingt niemals alle Schädlinge finden, zumindest ist ein Ergebnis von null Funden kein Beweis für ein nicht kompromittiertes System. Es gibt keine Möglichkeit, die Nichtexistenz von Schädlingen zu beweisen.
Wenn du das so verbissen siehst, müsstest du wöchentlich alles komplett neu installieren und hättest selbst dann keine 100 % Sicherheit.

Yatagan 18.10.2025 14:29

Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793580)
Kaspersky nutze ich nur noch als ältere Rescue CD, die wird auch noch aktualisiert. Ebenso GData, dafür hatte ich mir sogar mal eine Lizenz gekauft, sonst bekommt man keine Updates.

Jedwedes Produkt von Kaspersky - ob alt oder neu - würde ich persönlich derzeit angesichts der Lage nicht mit der Kneifzange anfassen. Die diesbezügliche Warnung des BSI ist noch immer aktuell.

Zudem gibt es andere Lösungen, die teils kostenlos (s.o. Rescuezilla) sind. Sogar die von Unternehmen oft genutzte Lösung Veeam gibt es in einer kostenlosen Community-Version:
https://www.veeam.com/products/free/...-recovery.html
Veeam hatte und habe ich persönlich privat und beruflich in Verwendung und es hat mir in der Vergangenheit schon des öfteren den Allerwertesten gerettet.

Ansonsten hat cosinus auch Recht, dass Vollbackups heute nicht mehr unbedingt der Standard sind. Meist reicht die einfache Datensicherung. Systeme kann man heutzutage recht schnell neu aufsetzen (außer, man hat zu sehr daran herumgebastelt).

yellow33 18.10.2025 14:33

ja das glaube ich, deswegen bin ich z.B. auch kein Fan vom Bereinigen, weil man eben nie 100% sicher sein kann, dass alles weg ist. Bin eher der Neu Aufsetzen Typ, ggf. sogar mit frischer Hardware/Festplatte.

Vom Verbissen sehen bin ich weg aber wie gesagt, wenn ich ein externes Backup fertige, will ich so sicher wie möglich sein (keine 100% aber möglichst nah dran)

Ich stecke in den Themen zwar nicht annähernd so tief drin wie die Mods hier aber sicher weit mehr als mein sonstiges Umfeld aus Kollegen/Freunden/Bekannten, allein schon aus vielen Jahren damit interessiert beschäftigen, wann immer ich einen Anlass dazu sehe.

Zitat:

Zitat von Yatagan (Beitrag 1793582)
Jedwedes Produkt von Kaspersky - ob alt oder neu - würde ich persönlich derzeit angesichts der Lage nicht mit der Kneifzange anfassen. Die diesbezügliche Warnung des BSI ist noch immer aktuell.

Und wie siehst du das, wenn die Rescue CD von weit vor der Zeit ist als es kritisch wurde (mir wird auch bei der Nutzung jedes Mal angezeigt, dass ein neueres Image zum Download bereit steht, aber ich scheue mich vor der Nutzung aus obigen Gründen)


Zitat:

Zitat von Yatagan (Beitrag 1793582)
Ansonsten hat cosinus auch Recht, dass Vollbackups heute nicht mehr unbedingt der Standard sind. Meist reicht die einfache Datensicherung. Systeme kann man heutzutage recht schnell neu aufsetzen (außer, man hat zu sehr daran herumgebastelt).

Das ist es ja leider, greife beim Aufsetzen immer ziemlich tief (Stichwort: Angriffsfläche verkleinern, sichere Einstellungen usw.) ein und investiere viel Zeit, das alle Nase lang tun zu müssen, wäre ziemlich zermürbend.

Yatagan 18.10.2025 14:52

Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793583)
Und wie siehst du das, wenn die Rescue CD von weit vor der Zeit ist als es kritisch wurde (mir wird auch bei der Nutzung jedes Mal angezeigt, dass ein neueres Image zum Download bereit steht, aber ich scheue mich vor der Nutzung aus obigen Gründen)

Wie schon in diesem Thread mehrfach angedeutet: Suche dir eine Alternative, sonst hast du irgendwann sowieso ein Kompatibilitätsproblem.

Zitat:

Zitat von yellow33 (Beitrag 1793583)
Das ist es ja leider, greife beim Aufsetzen immer ziemlich tief (Stichwort: Angriffsfläche verkleinern, sichere Einstellungen usw.) ein und investiere viel Zeit, das alle Nase lang tun zu müssen, wäre ziemlich zermürbend.

Mit einer neueren Backuplösung kannst du dir ja ein ein "Basis-Vollbackup" eines dir genehm konfigurierten Systems anfertigen, auf welches du zumindest für eine gewisse Zeit (der Aktualität des Betriebssystems) im Bedarfsfall zurückgreifen kannst. Die später hinzukommenden Daten einfach gesondert sichern und nachträglich einspielen.

cosinus 18.10.2025 15:07

Zitat:

Zitat von Yatagan (Beitrag 1793582)
Ansonsten hat cosinus auch Recht, dass Vollbackups heute nicht mehr unbedingt der Standard sind. Meist reicht die einfache Datensicherung. Systeme kann man heutzutage recht schnell neu aufsetzen (außer, man hat zu sehr daran herumgebastelt).

Das hab ich so nicht gesagt. :zunge:
Und Drive Snapshot macht ja auch komplette Images, also immer vom gesamten Dateisystem.
Vorteil: man kann nichts vergessen (weil ja das gesamte Dateisystem gesichert wird) aber man muss nicht das gesamte Image zurückrollen wenn man was wiederherstellen muss. Denn mit Drive Snapshot kann man das Image in ein virtuelles Laufwerk mounten und kann dann selektiv einzelne Dateien/Ordner zurückkopieren.

cosinus 18.10.2025 15:32

Zitat:

Zitat von Yatagan (Beitrag 1793584)
Mit einer neueren Backuplösung ...

Ich würde wie gesagt Drive Snapshot empfehlen.
Wer es gerne schwieriger mag und komplett OpenSource: Live-Linux booten und dann mit dd oder pv und ntfsclone arbeiten. Damit kann man auch ohne extra Software zu kaufen alles komplett wiederherstellen. Ich hatte das mal erarbeitet und eine kleine Anleitung dazu im Debianforum geschrieben -> https://debianforum.de/forum/viewtop...rt=25#p1364872


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