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BeRealm 14.01.2015 04:19

Owncloud 7 mit dem Raspberry Pi betreiben
 
Hallo liebes T-B,

Vielleicht kann mir jmd bei meinem Problem helfen da ich momentan in einer Sackgasse stecke.
Ich möchte gerne meine eigene kleine Cloud von zu Hause betreiben. Dazu habe ich mir ein Raspberry zugelegt um damit eine kleine sparsame Variante zu haben.
Das erste Problem was sich mir stellte war das mein Internetanbieter (Unitymedia->Sprich I-Net vom TV Kabel) nur eine Leitung mit einem DS-Lite Tunnel anbieten konnte. Aufgrund dieser Tatsache war nicht möglich eine Verbindung aus dem I-Net zu meinem Raspi herzustellen (genaue Gründe habe ich leider selber nicht genau Verstanden).
Nach vielem Hin und Her habe nun meine Leitung geändert folgenden Ausgangspunkt. Momentan habe ich eine statische IP. Eine FritzBox die nur noch als Modem dient zum TV Kabel danach geschaltet einen Netgear Router und dann das Raspi, PC, etc... . Der "nette" Mann von Unitymedia der mich in der Hinsicht supportet hat Antwortet mir nicht mehr per E-mail und ist telefonisch nicht zu erreichen (I love it -.-).
Nun weiß ich nicht wie ich aus dem I-Net auf mein raspi und damit letzendlich auf die Owncloud zugreifen kann.
Mein Raspi habe ich mithilfe eines Tutorial Videos eingerichtet Link dazu unten.

https://www.youtube.com/watch?v=I_lPYDNTnQw&list=PL3-bM7Aq1pUrkASwtwM636PKyyeohGoQa&index=42



Vielen Dank an jeden der sich der Sache annimmt:daumenhoc

cosinus 14.01.2015 10:02

Zitat:

Nun weiß ich nicht wie ich aus dem I-Net auf mein raspi und damit letzendlich auf die Owncloud zugreifen kann.
Du hast an die entsprechenden Portforwardings gedacht? Ohne die kann man aus dem Netz nicht die Services zugrifen, die auf deinem Raspi laufen...

BeRealm 14.01.2015 18:46

Um welche Services geht es dabei genau?
Wenn ich in meinem lokelm Netzwerk die interne IP des Raspi in den Browser Tippe komme ich automatisch auf die Owncloud und kann diese dann auch nutzen. Die frage ist nur wie ich das ganze aus dem I-net erreichbar machen kann?

cosinus 14.01.2015 21:28

Zitat:

Die frage ist nur wie ich das ganze aus dem I-net erreichbar machen kann?
Sagte ich doch! Mit Portforwardings! :zunge:
Was owncloud außer Port 80 (http) und 443 (https) nutzt bzw was du noch brauchst weiß ich nicht...

W_Dackel 14.01.2015 23:49

Punkt 1: du brauchst einen DynDNS Dienst, bei dem du von außerhalb deines LANs auf deine IP Adresse im Netz umgeleitet wirst. Die ist natürlich nicht identisch mit deiner internen IP.

Da du eine Fritz Box besitzst würde ich den Dienst von AVM einrichten: Dynamic DNS in FRITZ!Box einrichten | FRITZ!Box 7390 | AVM Deutschland

Dann zum Portforwarding: 80 und 443 sollten reichen.

Z.B. wie der hier: ownCloud - Zugriff per https über das Internet Teil II - Die Welt und ich

Wenn du eine neuere Fritz Box hast würde ich das Problem aber nochmal anders lösen: ich würde die VPN Verbindung der Fritz Box einrichten und über das VPN von extern ins lokale Netz gehen. Dann kannst du wie gehabt über die lokale IP auf dein Owncloud zugreifen und musst dich auch nicht mit der Einrichtung von https beschäftigen. Dass du vom Internet aus nicht unverschlüsselt auf deine Owncloud zugreifen willst - davon gehe ich mal aus.

cosinus 14.01.2015 23:52

Zitat:

Zitat von W_Dackel (Beitrag 1409353)
Punkt 1: du brauchst einen DynDNS Dienst, bei dem du von außerhalb deines LANs auf deine IP Adresse im Netz umgeleitet wirst. Die ist natürlich nicht identisch mit deiner internen IP.

Brauchen tut man den nicht, wenn man ne statische IP hat oder sonst auch immer die grad aktuelle dyn. IP von zu Hause kennt :blabla:

W_Dackel 14.01.2015 23:59

OK, wenn er wirklich eine statische IP hat braucht er kein DynDNS.

Zitat:

Momentan habe ich eine statische IP.
Wundert mich aber, das hat man als Freizeitanwender normalerweise nicht.

Der Tipp mit dem VPN bleibt aber trotzdem aktuell. Das ist für uns Laien einfach einfacher und nach meiner Ansicht auch sicherer da wir da nichts groß falsch machen können.

cosinus 15.01.2015 00:05

Zitat:

Wundert mich aber, das hat man als Freizeitanwender normalerweise nicht.
Ich hab an meinem Home-Anschluss von Kabel Deutschland auch quasi eine statische IP. Die ändert sich sehr sehr selten...ich hab bei mir aber auch/trotzdem nen dynDNS Acc eingerichtet obwohl der mittlerweile mehr nervt als hilft...oder kennst du einen kostenlosen DynDNS Provider, wo man nicht gegängelt wird alle xx Tage ins Webportal von denen zu gehen um irgendnen shice zu aktualisieren? Wenn ich das nicht mache ist mein hostname unbrauchbar :lmaa:

Nach außen hab ich aber nur SSH von meinem Raspi freigegeben...mir reicht das als Datenablage mehr als dicke. Und keine Angst, habs entsprechend abgesichert mit denyhosts + sshd lauscht nicht auf 22/tcp + root-login nicht möglich.

W_Dackel 15.01.2015 00:08

Die kostenfreien Anbieter nerven anscheinend mittlerweile (fast?) alle. Der einzige DynDNS Anbieter den ich verwende ist der von AVM- wenn du auch ne Fritz Box hast kannst du den verwenden, die nerven auch nicht. Ist ein toller Dienst für die FritzBox Kunden...

BeRealm 15.01.2015 02:47

@W_Dackel:
DynDNS, VPN oder sonstige AVM oder FritzBox dienste kann ich nicht mehr nutzen. Unitymedia hat im zuge des vergebens der statischen IP meine Fritzbox 6360 cable nur noch zu einem Modem gemacht. Der "nette" Mann meinte zu mir mit einer statischen IP wäre es einfacher da ich kein dyndns mehr benötige. aus diesem Grund musste ich mir einen 2. Router (Netgear) zulegen um sicher durch das web zu kommen und WLAN nutzen zu können.

Portfortwarding habe ich am Netgear konfiguriert 80 und 443 sind frei. An der Fritzbox habe ich keine Einstellungen getätigt da ich davon ausgehe das diese sowieso alles nur durchleitet zum router.
Nur welche URL/Adresse müsste ich aus dem I-net eingeben um auf das Raspi zu kommen?

Vielen Dank das ihr mir helfen wollt, bin da schon seit nem halben Jahr dran und komm nicht weiter.

iceweasel 15.01.2015 11:30

Zitat:

Nur welche URL/Adresse müsste ich aus dem I-net eingeben um auf das Raspi zu kommen?
Folgende:
http://www.wieistmeineip.de
http://ifconfig.me
http://www.utrace.de

Jeder aufgerufene Webserver auf der Welt kennt deine weltweite IP-Adresse, damit er dir Antworten schicken kann. Nur du kennst leider deine IP-Adresse nicht ;-)

Aufruf erfolgt dann (jedoch nur aus dem Internet) per:
http://deineweltweiteip:geforwardeterport
https://deineweltweiteip:geforwardeterport

Dein internes Netz ist von außen nur von deiner weltweiten IP erreichbar. Den Port 80/443 vom Pi musst du auf irgendeinen Port des Routers bringen.
Der Einsatz des zusätzlichen Modems ist im übrigen vollkommener Schwachsinn und ist auch kein wirklicher Sicherheitsgewinn.

cosinus 15.01.2015 11:41

Hm...wenn BeRealm noch nicht mal genau weiß was ein Portforwarding ist und wie man das genau einstellt fürchte ich, dass er seine owncloud auch nicht wirklich sicherheitsmäßig in den Griff bekommen wird...

BeRealm 16.01.2015 00:36

@iceweasel:
Meine eigene IP kenne ich das ist nicht das Problem. Die frage ist wie das genau mit dem Portfortwarding von meinem Netgear auf mein Raspi funktioniert.
Also im klartext: wie sage ich das wenn ich meine IP aus dem Internet aufrufe mein Raspi gemeint ist und nicht mein PC oder laptop. Die Ports sind offen und auf mein Raspi vergeben.
Und das Modem welches eine FritzBox 6360 Cable ist, ist kein Schwachsinn sondern zwingend notwendig um von meinem Netgear auf mein TV Kabel zu kommen. Die FritzBox wurde im zuge der stat. IP, von Unitymedia, zu einem Modem degradiert. Das habe ich aber auch zuvor Geschrieben.

@cosinus:
Was müsste ich explizit Sicherheitsmäßig den beachten?

Ist wohl mal wieder so das man von oben herrab behandelt wird nur weil man ein Thema erstellt hat. Schade.

cosinus 16.01.2015 00:47

Sry ich wollte nicht herablassend wirken...

Ich finde es ausdrücklich gut, muss dich wirklich loben wenn du dich mit dem Thema Linux und die Dienste damit möglich sind, beschäftigst :daumenhoc

Leider ist Sicherheit so ne Sache, Beispiel SSH-Server, kann man supereinfach installieren und fertig isses eingerichtet. Aber der Teufel steckt im Detail sobald dieser Dienst nach außen angeboten wird. Hab ja schon erwähnt, dass ich meinen SSH-Server vom raspi nach draußen gestellt hab (über Portforwarding natürlich) das aber nicht über den Standardport...und trotzdem seh ich mehr oder weniger regelmäßig irgendwelche Einbruchsversuche, die u.a. mit denyhosts unterbunden werden...

Was ich damit sagen will: so schön und komfortabel alles sein mag, Security kann manchmal ein Albtraum sein...zum Glück willst du dir nicht gleich nen rootserver mieten um darauf deine owncloud (pwnklaut :D ) zu installieren....

BeRealm 16.01.2015 01:07

Du wirst lachen ich habe schon mit dem Gedanken gespielt einen kleinen Server zu mieten um darauf zu experimentieren und evtl auch die Cloud damit zu fahren.
Mit Raspi denke ich einfach die Lösung für mich gefunden zu haben weil es kosten sparsam (anschaffung, strom) ist und ich "nur" eine Cloud haben will.
Nebenbei zum experimentieren habe ich einen rechner der leiden darf^^

Ich dachte ja das es nicht sonderlich kompliziert sein kann auf so einem kleinen Raspi mithilfe einiger Tutorials eine cloud zum laufen zu bekommen.
Und zu dem sicherheitsaspekt habe ich mir auch schon meine Gedanken gemacht und dachte das relativ sicher sei mit Owncloud 7 und Acc passwort (Raspi Passwort natürlich auch).


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