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LadyRed 06.03.2012 23:48

TrekStor 1TB Externe Festplatte funktioniert nicht mehr
 
Und was ist aus der Geschichte geworden?

Ich habe leider gerade mit der gleichen Platte in der 500 GB Version das gleiche Problem!


Edit: Bitte nicht in alten Threads posten, sondern immer ein eigenes Thema erstellen.
Beitrag verschoben
Gruß cad

cosinus 07.03.2012 00:05

Poste mal ein Bild von der Datenträgerverwaltung

LadyRed 07.03.2012 09:52

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Bild ist im Anhang.

Ansonsten möchte die Platte wenn ich versuche zuzugreifen andauernd formatiert werden.

Hab auch schon folgenden Befehl ausführen lassen: chkdsk H: /f /r
Das ganze ist dann durchgelaufen aber bei Schritt 2 von 5 ca ist immer beim Prüfen einer bestimmten Datei (und zwar 128464 von 14????) ein unbekannter Fehler aufgetreten und das ganze wurde abgebrochen. Bei erneutem Versuch des Befehls, genau das gleiche Problem!

Im Moment läuft TestDisk, allerdings schon seit heute Nacht 0 Uhr! Davon auch ein Shot im Anhang.

Achja folgendes noch zum Unfallhergang: Vorgestern konnte ich manchmal noch auf die Platte zugreifen, nach einigem An und Ausschalten gings meistens. Aber dann war schon länger das Problem, dass beim Verschieben, Löschen, runter und hochziehen von Daten der Vorgang ewig gebraucht hat. Zum Beispiel hat das Löschen von 5 Dateien (ca 3 mb) 15 Minuten gebraucht.
Dann hatte ich meinen Laptop gestern in den Ruhezustand gefahren und dann ist er wohl abgestürzt, die Platte war noch dran. Danach ist mir der Zugriff zur Platte leider verweigert worden...

cosinus 07.03.2012 10:13

Ja Testdisk wollte ich gerade vorschlagen, dann hab ich gelesen, dass du damit schon angefangen hast.

Wenn das nichts bringt, dann bau die Platte mal aus dem externen USB-Gehäuse aus und schließ sie direkt an den Computer an und probier es nochmal mit Testdisk bzw. der Datenträgerverwaltung.

Dateisystem RAW => das NTFS-Dateisystem ist kaputt. Und deswegen will Windows die Partition immer formatieren, weil es darauf kein Dateisystem erkennt.

LadyRed 07.03.2012 11:35

Ja okay, danke. :)
TestDisk braucht wohl dann auch noch ein wenig.

Muss ich denn dann eigentlich die ganze Festplatte lieber kopieren? Hab gelesen, dass man nie mit den Originaldaten rumprobiert bezüglich Datenrettungen, sondern erst auf ne andere Platte eine Kopie der ganzen Daten macht!

Ansonsten kann ich mir so oder so ja schonmal ne neue Platte anschaffen oder?

cosinus 07.03.2012 11:57

Ja, normalerweise sollte man keine Experimente mit der Problemplatte machen. Erst "dumpen" also 1:1 auf eine Platte mit min. der gleichen Kapazität kopieren.

LadyRed 07.03.2012 14:22

Also jetzt gerade eben ist TestDisk bei 62 % hängen geblieben.
Genau da hat die Platte auch klackende Geräusche von sich gegeben!

Lasse die Platte abkühlen und versuchs dann nachher nochmal mit dem Testdisk Durchlauf...

Shadow 07.03.2012 14:54

Wenn die Daten wichtig sind, solltest du nicht mit Testdisk oder ähnlichem mit diesem Schadensbild rumspielen, sondern zuerst die Daten "klonen".
Wenn die Daten nicht wichtig sind, dann die Festplatte u.U. mit einem Tool des Herstellers "Low-Level-formatieren" (kein echtes "Low-Level-Format").

LadyRed 07.03.2012 15:21

Okay, doch die sind wichtig!
Kann ich die Daten auch auf meine Computer-interne Platte klonen? Da sind noch ca 400 GB frei und die Datenmenge auf der Platte liegt zwischen 200-300 GB.
Hab halt jetzt keine zweite externe zur Hand...

Ansonsten brauch ich aber leider auch Hilfe beim klonen :(

Danke für eure Hilfe!

cosinus 07.03.2012 15:46

Ist im Grunde schon fast für die Katz, da die Platte Klackergeräusche von sich gibt und wohl schon mechanische/physikalische Defekte hat

Wenn du unbedingt die Platte 1:1 klonen willst dann KAUF dir eine neue Platte du musst diese kaputte ja eh ersetzen! Was soll dieser riskante Versuch den Dump auf die interne zu bringen, willst du bei Fehlbedienung oder sonstwas auch noch alle Daten der internen Platte killen? :balla:

Shadow 07.03.2012 17:04

Zitat:

Zitat von cosinus (Beitrag 787628)
Ist im Grunde schon fast für die Katz, da die Platte Klackergeräusche von sich gibt und wohl schon mechanische/physikalische Defekte hat

Davon ist auszugehen.
Zitat:

Zitat von LadyRed (Beitrag 787549)
Genau da hat die Platte auch klackende Geräusche von sich gegeben!

Solche Geräusche sind meistens "nur" :pfeiff: vergebliche oder oftmals wiederholte Versuche den Schreib-Lese-Kopf zu positionieren. Kann schlechte oder auch ganz schlechte Ursachen haben, in der Regel ist dies ein irreparabler (nicht sinnvoll reparabler) Schaden.
Wenn dies "erst" bei 62% auftritt, dann könnten die restlichen Daten - zumindest bis dorthin - noch (teilweise) lesbar sein. Und natürlich können (theoretisch sogar alle) Dateien teilweise in der ersten 60 % liegen und erst im (eventuell oder möglicherweise) unlesbarem hinteren Drittel enden.

Wenn die Daten sehr, sehr wichtig und wertvoll sind (im Zweifelsfall auch eine mehrstellige Summe in Euro), dann lass die Finger komplett von der Platte und sende sie an ein etabliertes Datenrettungsunternehmen (und nicht an einen "ich kann eventuell unter bestimmten Voraussetzungen Ihre Daten retten" (*) - das können wir auch)

Sind die Daten keine vielen, vielen Euro wert, aber trotzdem dir persönlich viel (Herzblut) wert, dann kauf dir ein eine (²) Festplatte die mindestens so groß ist wie das Original und versuche eine bitweise Kopie (bitweises Klonen) der ausgebauten (!) (gesamten) TrekStor-Festplatte auf die neue HDD mit einem entsprechendem Tool. Die (defekte) HDD wird sonst und bis zum Abschluss der Arbeit für nichts anderes angesteckt und bewegt.
Alternativ kannst du dafür auch einen (*)-Datenretter bemühen, um den Kauf einer (USB-)Festplatte für die möglicherweise geretteten Daten wirst du nicht rumkommen.

(²) Für ernsthafte Rettungsversuche per bitweisem Klonen benötigst du entweder eine interne Festplatte oder eine entsprechende Software, die auch die so etwas auch zuverlässig auf eine USB-Festplatte schreiben kann. Ich persönlich würde dafür keine USB-HDD benutzen (und zur Not die "nackte, interne HDD" irgendwann dann in eine Gehäuse einbauen), jegliche "Datenmanipulationen" (Datenrettungs/-wiederherstellungsversuche) sollten mit einer direkt angesprochenen HDD leichter sein.

Wenn die Daten noch einen Tick weniger wert sind, dann magst du direkt auf der Festplatte mit Datenrettungssoftware Versuche anstellen. Aber jeder Versuch kann die möglicherweise rettbare Datenmenge reduzieren.

LadyRed 07.03.2012 17:30

Okay, also wie schon gesagt ich habe so ungefähr absolut keine Ahnung von der Materie.

Also die Daten würde ich in deiner zweiten Kategorie einordnen. Das sind vor allem Fotos und Videos und Dokumente aus der Schule von den letzten 8 Jahren. Und da das einfach fast ALLES ist was ich digital habe, ist mir das persönlich einfach total wichtig.

Also werde ich mir jetzt auf jeden Fall erstmal eine neue USB - Platte anschaffen.
Die muss aber nicht vom gleichen Herrsteller sein oder? Wenn dann würde ich gleich eine mit USB 3.0 kaufen, tut das was zur Sache?
Aber grundsätzlich sagst du ja jetzt, dass es besser wäre, wenn ich das bitweise Klonen auf meine interne HDD mache (dann aber vorher da alles runternehme).
Also kaufe ich jetzt eine USB HDD, ziehe alle meine Daten von der internen HDD auf die neue externe hole mir dann ein Tool zum bitweisen Klonen und mache das auf die interne HDD im Pc.
Oder ist es sinnvoller eine interne HDD zu kaufen und die dann in ein Gehäuse zu packen?

Kannst du mir ein Tool zum Klonen empfehlen?

Hilft Linux bei der ganzen Sache? Hab ich auch schonmal gelesen...

cosinus 07.03.2012 22:26

Zitat:

Hilft Linux bei der ganzen Sache? Hab ich auch schonmal gelesen...
Mal ganz ehrlich, wie soll irgendeine SOFTWARE bei physikalischen Defekten noch helfen?!
Wir wissen doch schon, dass die Platte einen Vollschaden hat, ab 62% nur noch vor sich hin klackt!
Es gibt einige Tools für Linux wie zB dd_rescue, das ist aber NIX für Anfänger und ebenfalls kann SOFTWARE keine Daten "herbeizaubern" wenn die Oberfläche der Platte im Ar*** ist.

Man muss einfach mal ganz klar sagen: wichtige Daten, sein ganzes persönliches Archiv, darf man nicht von einem einzigen Datenträger abhängig machen! Solch "wichtigen" Daten müssen auf mindestens 2 unabhängige Speichermedien gesichert sein.

LadyRed 08.03.2012 00:04

Das ist mir schon klar, dass Software kein Wunderheiler ist.
Aber wenn 2/3 anscheinend noch lesbar sind, möchte ich mich wenigstens darum bemühen.
Außerdem gibt es ja auch Menschen, die sich mit Linux auskennen... gibt genug Leute die das zur täglichen Arbeit nutzen.

Ich habe jetzt jemanden, der mir hilft die externe Platte aus ihrem Gehäuse auszubauen, wenn ich sie geklont habe.

Wenn ihr keine Lust habt mir dabei zu helfen, dann schreibt das einfach offen und ehrlich. Ist ja hier keiner verpflichtet!
Aber bei Anfängern schlägt man sich halt auch mit Anfängerfehlern rum und dazu gehöre ich definitiv ;)

cosinus 08.03.2012 00:18

Thema Datenrettung von defekten Platten ist ein sehr schwieriges Thema, es geht darum, dass man dir keine falschen Hoffnungen machen will. Es ist nicht damit getan eine 1:1 Kopie per Dump auf eine neue Platte zu bringen. Selbst wenn sowas wie dd_rescue das schafft, man weiß nicht ob das Dateisystem danach überhaupt noch lesbar oder gar reparabel ist.

Wenn du es unbedingt probieren willst, ich würde so vorgehen:
1.) defekte Platte aus dem ext. Plattengehäuse ausbauen und intern anschließen
2.) neue Platte mit min. gleicher Kapazität kaufen und auch intern anschließen
3.) mit dd_rescue oder ddrescue erstmal versuchen eine möglichst halbwegs gute 1:1 Kopie anzufertigen

Schritt (3.) kann man genauer aufdröseln wenn du (1) und (2) erledigt hast

Die Sektoren auf den physikalisch defekten Bereichen wirst du aber nicht mehr per Software retten können!

LadyRed 10.03.2012 23:04

Okay, danke damit kann ich was anfangen ;)

Werde mir dann eine neue Platte kaufen, das mit dem intern anschließen aber erst machen wenn ich am 21.4. zuhause bin, da wir da auch einen normalen Rechner mit Desktop haben, hier mit Laptop ists wahrscheinlich schlecht machbar. Da bekomm ich dann auch Hilfe.

Melde mich dann im April...


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