Trojaner-Board

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-   Alles rund um Mac OSX & Linux (https://www.trojaner-board.de/alles-rund-um-mac-osx-linux/)
-   -   Erfahrungen mit MX Linux? (https://www.trojaner-board.de/195324-erfahrungen-mx-linux.html)

Yatagan 06.04.2019 08:13

Vielleicht zum besseren Verständnis:
Bei Ubuntu&Co. stört mich die Privacy Policy. Natürlich hat man aufgrund der Community mehr Support, dafür gehen aber deine persönlichen Daten in alle Welt.
Debian ist da schon deutlich besser, aber wiederum out-of-the-box (auch Debian testing) so restriktiv, dass ich persönlich ewig frickele, bevor mal Firefox Quantum (ja, da kann man auch wieder Sicherheitbedenken haben) so installiert ist, dass es auch bei apt upgrade mitgenommen wird. Zumindest war das vor einem halben Jahr noch so.
MX scheint mir bisher meinen persönlichen Spagat zwischen Usability und Datenschutz out-of-the-box zu liefern.

stefanbecker 06.04.2019 09:54

Zitat:

Zitat von Fragerin (Beitrag 1715087)
Ich finde, Mint ist ein Schulmädchenlinux. So was hätte ich mit 16 gebrauchen können.

Dann würde ich als neuen Namen "Lolitux" vorschlagen :)

cosinus 06.04.2019 16:42

Häh? Bei Ubuntu gehen die Daten in alle Welt, woher hast du denn das her??? :wtf:

Yatagan 06.04.2019 17:21

Hab' grad noch mal nachgeforscht. Inzwischen wurde die Policy wohl wieder abgeschwächt. War ich wohl nicht ganz auf dem Stand der Dinge.

Thema wurde hier besprochen:

https://www.youtube.com/watch?v=iO8pm9XKPWQ

Update:

https://www.youtube.com/watch?v=ZLxropqimGg

cosinus 06.04.2019 17:29

Die hatten doch nur Kritik geerntet für diesen dämlichen Amazon-Button?! :wtf:

YT hab ich im Moment kein Bock drauf, schau ich mir heute Abend oder morgen an :kaffee:

cosinus 06.04.2019 17:38

Zitat:

Zitat von Fragerin (Beitrag 1715087)
Ich finde, Mint ist ein Schulmädchenlinux. So was hätte ich mit 16 gebrauchen können.
Aber für Debian bin ich noch nicht reif, bisher ist *buntu meine Wahl.

Hättest doch damals Puppy Linux nehmen können :blabla:

mxlinuxer 06.04.2019 18:55

Ich arbeite seit über 2 Jahren mit MXLinux. Vorher mit Ubuntu Mate und dann längere Zeit mit Xubuntu gearbeitet. Es hat ein paar schöne Extras an Board, die ich nicht mehr missen möchte, die MXTools. Auche in meinem Umfeld habe ich schon einige mit MXLinux zufrieden stellen können. Ich hatte die Windows-Update-Orgien einfach satt. Alles blutige Computerlaien, kommen aber, sofern Programme und Peripherie eingerichtet sind, ohne Probleme damit klar. Die OpenSource-Standards aus der Windowswelt gibt es auch für Linux (Firefox, Thunderbird). MXLinux läuft auf dem Dualcore und mit 4 GB RAM ohne Probleme. Zur Beschleunigung würde ich für das System aber eine kleine SSD empfehlen. Da MXLinux, wie Ubuntu, auf Debian basiert, kann man viele Tipps aus den Ubuntuforen übernehmen. Die Softwareverwaltung ist mit Synaptic, wenn der MX-Paket-Installer nicht reicht, auch kein Hexenwerk.
Mein Desktop und die in meinem Umfeld bekommen noch eine 2.Leiste a la Mac mit den ständig genutzten Programmen und dann können alle ganz schnell ihre Dinge erledigen.
Ich hab die Wahl bis jetzt nicht bereut, obwohl es auch mal eine Kleinigkeit zu klären gibt... Eine Neuinstallation mit allen möglichen Anpassungen ist im Ernstfall und mit etwas Erfahrung in 2 Stunden machbar. Da man es eher selten macht, komme ich da nicht mehr so weiter...
Die Anpassungsmöglichkeiten machen ein effektives Arbeiten möglich. Ich muss noch einen WIN10 Computer wegen Spezialsoftware nutzen. Die Bedienung von Win10 empfinde ich inzwischen nur noch grausam, vielleicht bin ich einfach raus, weil ich es zu wenig nutze und nicht mehr bereit bin, da tiefer einzusteigen.
Uwe

Yatagan 06.04.2019 19:55

@mxlinuxer
Danke für deinen Erfahrungsbericht! Das bestärkt mich in der Auswahl der Distro für meinen Anwendungszweck. Ich hoffe nur, der Besitzer des Rechners entscheidet sich nicht doch noch für ein Upgrade auf Windows 10... :twak:

Yatagan 10.04.2019 15:50

Ich habe MX Linux noch am Wochenende als 32Bit-Version (!) probehalber auf einem uralten Thinkpad installiert. Auch das hat ohne Probleme und ohne Nachinstallieren von Treibern funktioniert.
Mit Debian mußte ich grundsätzlich die WLAN-Karten-Treiber im Netz suchen und per Konsole nachinstallieren, da sie im Debian-Repo nicht (mehr) zu finden waren.

cosinus 10.04.2019 19:48

Das liegt an Debians OpenSource-Politik. Repositories, die unfreie Software/Pakete enthalten muss man idR erst aktivieren. Das hat auch den unschönen Nachteil, dass in der Installationsumgebung von Debian nicht alle Netzwerkkarten funktionieren.


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