Hallo,

ich nutze seit Anfang des Jahres 2016 einen Desktop Computer von HP mit vorinstalliertem Windows 10 und UEFI Modus. Da ich auf eventuell auftretende Probleme wie Schädlingsbefall, Verschlüsselungstrojaner, defekte Festplatte(SSD) etc. gut vorbereitet sein möchte, habe ich bisher folgendes unternommen.

1. Einmal wöchentlich erstelle ich mit dem kostenlosen Aomei Backupp Standard eine Systemsicherung auf eine externe Festplatte. Mit dem Programm habe ich ein bootfähiges Startmedium(USB-Stick) erstellt. Das Booten vom USB-Stick funktioniert. Habe ich getestet.

2. Mit dem Media Creation Tool habe ich einen bootfähigen Windows 10 Installations-USB-Stick erstellt. Auch hier funktioniert das Booten vom USB-Stick.
Meine wichtigen Daten(mehr habe ich noch nicht) sichere ich auf einen USB-Stick.

3. Gestern habe ich verschiedene Rescue Disks wie Microsoft Defender, Kaspersky, Avira auf eine CD/DVD gebrannt bzw. auf USB-Stick kopiert. Hier funktioniert das Booten nicht. Eine Internetrecherche hat ergeben, das es wohl am Secure Boot liegt und ich auf Legacy ... umstellen muss, damit das Booten klappt. Da ich nichts kaputt machen möcht, habe ich bislang nichts unternommen.

Meine Frage: Brauche ich Rescue CD' s für den Notfall überhaupt und reichen meine zwei o.g. Massnahmen nicht völlig aus?

Selbstverständlich halte ich mein System mit aktuellen Sicherheitsupdates auf dem Laufenden und führe mindestens einmal wöchentlich Suchläufe mit Malwarebytes, ESET Online Scanner und Adwcleaner durch.

Ich bedanke mich schon mal im voraus für Antworten.

Gruß

Clocks

1) und 2) machen Sinn und sind ausreichend.

3) ist nicht notwendig. Die Rescue CDs sind schneller veraltet als einem lieb sein kann. Wenn man einen 2. PC hat, holt man sich so was besser frisch aus dem Netz.

Hallo stefanbecker,

danke für Deine schnelle Antwort. Sie hilft mir sehr.

Gruß

Clocks

3) ist nicht notwendig. Die Rescue CDs sind schneller veraltet als einem lieb sein kann. Wenn man einen 2. PC hat, holt man sich so was besser frisch aus dem Netz.

Wobei hier aber auch erwähenswert ist das die Rescue CD's von Kaspersky, BitDefender, Avira usw allesamt eine Updatefunktion für Signaturen haben und somit es nicht unbedingt stimmt das die veraltet wären weil die neuesten Signaturen eingespielt werden können(werden in den Arbeitsspeicher geladen).

Jo, für Signaturen. Aber auch das Programm etc. ändern sich. Daher ist ein neuer Download immer der bessere Weg. Wie gesagt: 2. PC als Voraussetzung.

Ja klar ändert sich auch mal das Programm, aber ich glaube von den Rescue CD's kommen nicht so oft neue Versionen raus, weiß es aber nich genau. Wichtig ist das man im Bedarfsfall schnell eine zur Hand hat denn es gibt durchaus Malware die unter Windows nicht von Scannern erkannt und entfernt werden kann.

Wie gesagt, 2. PC ist der Knackpunkt. Wenn der nicht verfügbar ist, dann schadet so ein Rescue-Datenträger natürlich nicht.

Da stimme ich dir zu mit dem Knackpunkt 2.PC.

Alternative wenn man nur einen Rechner hat: regelmäßig auf neue Versionen prüfen und dann wenn verfügbar neue Version runterladen und den alten Rescue-Datenträger damit überschreiben.

BTW: für Laien sind Rescue-CDs der Virenscanner-Anbieter ein Spiel mit dem Feuer. Ich kenn das, es hat sich herumgesprochen, dass man ja nur damit "sauber" scannt. Löscht das Teil eine Windows-Systemdatei und man hat einen no booter. Wichtige Sicherungsmaßnahmen um so etwas zu verhindern greifen in dieser Rescue-Umgebung nämlich nicht, dazu muss das zu untersuchende OS "online" also gestartet sein.