Hallo liebes Trojanerboard,

ich habe mal eine Rechtliche Frage zu einem Trojanerbefall und ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ein Freund von mir (derzeit noch in der Ausbildung) ist auf den Trojaner Petra hereingefallen. Die Konsequenz war eine Abmahnung vom Chef. Meine Frage ist jetzt ob dies überhaupt rechtens ist, da es ja nicht gleich ersichtlich ist, dass es sich um eine gefälschte E-Mail gehandelt hat! Das ganze ist auch nicht während privatem surfen im Web passiert ist. Er macht sich jetzt natürlich große Sorgen, da in der Firma schon Leute deswegen gekündigt worden sind.

Ich würde mich sehr über eure Hilfe freuen.


Mit freundlichen Grüßen


Daniel M.

Es kommt auf den konkreten Einzelfall an. Um eine rechtliche Einschätzung abgeben zu können, braucht man mehr Details.
Eine Abmahnung ist erstmal ohne unmittelbare Folgen und ein Zeichen, dass es sich um ein steuerbares Fehlverhalten handelt, welches eine weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht ausschließt.
Gekündigt wird man i.d.R. wenn man trotz Abmahnung, das gleiche Fehlverhalten wiederholt.

Ich empfehle den Betriebsrat oder die Jugendvertretung der Gewerkschaft hinzuzuziehen.
Eine Gegendarstellung für die Personalakte wäre u.U. auch sinnvoll.

Danke für die schnelle Antwort!

Ich werde noch einpaar Hintergrundinformationen einholen. Das mit dem Betriebsrat ist schonmal ein guter Tipp. Meiner Meinung nach ist das etwas überzogen... Da in der Ausbildung Fehler passieren dürfen. Er wurde auch nicht über dieses Thema aufgeklärt von Arbeitgeber Seite. Er hat auch richtig reagiert und sofort den PC vom Netz genommen. Bei dem anderen Mitarbeiter war es eine Fristlose Kündigung ohne vorherige Abmahnung was meiner Meinung nach auch nicht okay ist. Welche weiteren Informationen wären hierfür noch nötig?

Wir machen hier keine Rechtsberatung. Was man tun kann, besser sollte, habe ich geschrieben.

Okay trotzdem danke

Alles klar.